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Archiv 2013

Archivseite! Diese Seite dokumentiert nur unsere Vergangenheit. Die Informationen hier sind vielleicht nicht mehr aktuell. Links sind vielleicht unterbrochen. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Archiv-Seiten nicht weiter pflegen!

Gott ist da

Nachricht 138/2013

Welt, 25.12.13

Gott ist da - so einfach? JA! Einfach in 2 Bedeutungen. Und in jedem Fall für uns, für dich! Das ist Weihnachten! Wie?


Einfach (1), weil Gott als Kind ganz einfach kommt. Nicht als sichtbarer König, sondern ganz einfach. Nicht weit weg von den Menschen, sondern ganz nah. Nicht wie eine berühmte Person, sondern genau so wie du, ganz einfach.

Einfach (2), weil wir das nicht kompliziert machen brauchen. Gott ist da! Keine Bedingung, sondern Liebe bedingungslos (unconditionally). Ganz einfach!

Wer es nachlesen möchte: Die Weihnachtsgeschichte ist aufgeschrieben im Lukas-Evangelium.

Gesegnete Weihnachten!

Ihr Kirchenrat Pfarrer Matthias Derrer

Weihnachten - gemeinsam und nicht allein!

Nachricht 137/2013

Nürnberg, 20.12.13

Am 24.12. bietet die Gehörlosengemeinde in Nürnberg zusammen mit der katholische Hörgeschädigtenseelsorge ein Weihnachtstreffen für Alleinstehende an. Für einsame Menschen oder Menschen ohne Familie kann der Weihnachtstag sehr anstrengend und traurig sein. Deshalb wollen wir das Weihnachtsfest gemeinsam feiern:


Ab 11.00 Uhr starten wir am Egidienplatz mit unserer Weihnachtsfeier. Es gibt zu essen und zu trinken, eine Andacht, ein kleines Geschenk und viele gute Gespräche. Um 15:00 Uhr werden sich dann alle auf den Heimweg machen.

Wer kommen möchte, ist herzlich eingeladen. Bitte melden Sie sich bei Yasmine Ruff, im Sekretariat der Gehörlosenseelsorge unter buero@egg-bayern.de oder Fax 0911 2141322 an.

Pfarrerin Cornelia Wolf

Maria, Gabriel, Josef

Nachricht 136/2013

, 18.12.13 München

Beim Gottesdienst der Münchener Gemeinde am 15.12. zeigten drei Kinder der Kindergruppe "Kirchenlöwen" zwei Szenen aus dem Lukas-Evangelium. Der Engel Gabriel (Foto: Mitte) kommt zu Maria (Foto: links) und sagt ihr: "Du wirst einen ganz besonderen Sohn bekommen. Er soll Jesus heißen." Maria und Josef (Foto: rechts) müssen nach Bethlehem reisen. Dort wird Jesus geboren. Das Baby liegt in einem Stall in einer Futterkrippe und ist doch der Retter der Welt.


Vielen herzlichen Dank an alle, die beim Gottesdienst und der anschließenden Weihnachtsfeier mitgeholfen haben! Uwe Röllig gebärdete eindrücklich die Lesung von der Geburt Jesu. Der Chor hatte die schönen Weihnachtslieder gründlich vorbereitet. Und als Peter Nikolaus Fiebig an die 9 Kinder und 30 Mitarbeitenden Geschenke verteilte, strahlten alle.

In diesem Jahr gibt es an Heilig Abend keinen gebärdensprachlichen Gottesdienst in der Passionskirche. Herzliche Einladung ins gmu, wo Anne Bouwmeester und Angelika Sterr am 24.12. nachmittags eine Andacht halten werden.

Wir wünschen allen Frohe Weihnachten und ein glückliches Wiedersehen in 2014!

Pfarrerin Sonja Simonsen

Vorbereitung auf Weihnachten - TV-Sendungen mit Untertitel

Nachricht 135/2013

Bayern, 16.12.13

Langsam beginnt der Endspurt für Weihnachten. Das Wetter ohne Schnee bereitet uns nicht darauf vor. Der Stress mit den letzten Vorbereitungen hilft auch nicht. Aber vielleicht hilft ja schon das Planen der Weihnachts-Tage um langsam in Stimmung zu kommen. Hier bekommen Sie ein paar Planungs-Hilfen.


Weihnachts-Gottesdienste gibt es z.B. noch am 21. Dezember in Coburg und Wuerzburg, am 22. Dezember in Nuernberg. Und für alleinstehende und einsame Gemeindeglieder gibt es am 24. Dezember eine Weihnachtsfeier in Nuernberg.

Leider haben wir immer noch nicht 100% Untertitel im Fernsehen. Wenn Sie auch da Ihre Weihnachtstage planen wollen, dann haben wir für Sie eine Liste mit UT-Sendungen zusammengestellt von der kath. Hörgeschädigten Seelsorge Augsburg.

Vielleicht möchten Sie aber auch in unserem deaf-ararat-shop.de nach kleinen Gebärdenkultur-Geschenken stöbern. Sie entdecken dort Gebärdentee, Grußkarten und Schlüsselanhänger mit Gebärdenden Händen, oder auch Hand-Ausstech-Formen. Bis Donnerstag können Sie noch rechtzeitig bestellen.

Vielleicht interessiert Sie aber auch in unserer Religion-Wissensecke der Artikel Weihnachtsgeschichte. Oder Sie möchten die Weihnachtsgeschichte als Gebärden-Video sehen.

So viele Angebote zur Einstimmung auf Weihnachten.

Wir wünschen Ihnen, dass Weihnachten wird - bei Ihnen!

Herzliche Grüße
Kirchenrat (Pfarrer) Matthias Derrer

In der Weihnachts-Bäckerei …

Nachricht 134/2013

, 13.12.13 Nürnberg

Das Gemeindehaus am Egidienplatz hat sich in eine kleine Bäckerei verwandelt: Die Himmelhüpfer waren da und haben Plätzchen gebacken. Das ganze Haus hat geduftet nach den frisch gebackenen Leckereien. Natürlich durfte auch probiert werden und jedes Kind konnte ein paar Plätzchen mit nach Hause nehmen.


Zum Schluss kam sogar noch der Nikolaus. Er brachte für alle Kinder ein kleines Geschenk mit und durfte auch von den leckeren Plätzchen essen!

Erika Burkhardt

Ökumenischer Advent

Nachricht 133/2013

Augsburg, 11.12.13

Mache dich auf und werde Licht - unter diesem Motto stand dieses Jahr in Augsburg der Ökumenische Advent. Mache dich auf und werde licht. Zuerst einmal bedeutete das im Gottesdienst, dass wir uns aufmachten. Advent bedeutet ja: Gott kommt in diese Welt. Wir suchten Gott in dieser Welt. Und wir fanden ihn, in dem traurigen Mann, im Jugendlichen, der nicht wusste, was er wollte und in dem Flüchtling, der ohne Heimat war. Wir zündeten aber auch viele Lichter an und merkten, dass Gott bei jeder Begegnung, bei jedem Gespräch, bei jeder Hilfe auch ein Licht anzündet und es heller wird in unserer Welt.


Nach dem sehr stimmungsvollen Gottesdienst saßen wir noch lange zusammen, hatten ausreichend Zeit für Gespräche und vielen neuen Begegnungen. Auch der Nikolaus kam noch vorbei, erfreute die Kinder und die vielen ehrenamtlichen Helfer mit kleinen Geschenken.

Mache dich auf und werde Licht. In Augsburg ist es heller geworden und so freuen wir uns alle auf Weihnachten.

Pfarrerin Marianne Werr

Synode gewählt

Nachricht 132/2013

Bayern, 9.12.13

Gestern am 8. Dezember (2. Advent) war für bayerische Evangelische eine wichtige Wahl. Das Kirchen-Parlament der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB) wurde neu gewählt für die Zeit 2014 - 2020. Die Mitglieder der Synode (genannt Synodale) beschließen über alle wichtigen Dinge der ELKB, z.B. auch über die Verteilung von Geld.


Insgesamt 108 Synodale gibt es in Bayern, 89 werden gewählt, 10 sind Dekane 19 Pfarrer, 60 müssen Nich-Ordinierte (keine Pfarrer) sein, 13 Synodale werden Anfang 2014 berufen. Die Synode wird immer für 6 Jahre von Kirchenvorständen gewählt - in Bayern gibt es 1.300 wahlberechtigte Kirchenvorstände. Der Kirchenkreis Regensburg wählt aber erst am 26. Januar. Wenn vielleicht in einigen Jahren die Gehörlosengemeinde auch volle rechtliche Anerkennung bekommen, dürfen Gehörlosen-Kirchenvorstände auch mit wählen.

Namen und Gesichter von allen bisher gewählten Synodalen findet man auf http://www.sonntagsblatt-bayern.de/thema/synode/syn_13_wahlergebnisse_index.php

Kirchenrat Pfarrer Matthias Derrer

Nikolaus besucht Rottmooser

Nachricht 131/2013

München, 6.12.13

Das weiß jedes Kind: In der Nacht vom 5. auf den 6. Dezember ist der Nikolaus unterwegs! Und natürlich kam er auch zu den Bewohnern vom Betreuungshof Rottmoos. Dieses Jahr feierte man im Gasthaus Bichler in Ramerberg, denn die "Villa Taube" in Rottmoos wird gerade umgebaut.


Pfarrerin Simonsen erzählte eine Geschichte vom Nikolaus. Der gute Bischof hatte damals einem armen Jungen ein paar warme Stiefel vor die Tür gestellt - randvoll gefüllt mit den leckersten Sachen. Gemeindereferentin Angelika Sterr und Ministrant Dieter (siehe Foto) verteilten anschließend Schokoladen-Nikoläuse (Fair trade!) an alle.

Der Nikolaus kam dann auch noch leibhaftig ins Haus. Ein Glück, dass er so gut gebärden kann! Er wusste ganz genau Bescheid, was die Bewohner in diesem Jahr alles angestellt hatten. Aber er verteilte auch viel Lob und Geschenke. Mit einer erstaunlichen Vorstellung von Zauberkünstler Thomas Wartenberg ging diese gelungene Feier zu Ende.

Pfarrerin Sonja Simonsen

Fußball-Kicker - selbst gemacht!

Nachricht 130/2013

, 4.12.13 Nürnberg

Kurz vor Weihnachten wird überall viel gebastelt. Auch in den Kindergruppen in Nürnberg wurden Schere und Kleber ausgepackt. Bei den Rumpelwichten gab es ein ganz besonderes Bastel-Angebot: Die Kinder konnten sich selbst einen kleinen Tisch-Kicker basteln.


Aus Schuhkarton und noch einigen anderen Materialien, die sonst im Müll landen, konnten die Kinder zusammen mit Michael Löw (FSJ-Praktikant) das Spielgerät für zuhause fertig bauen.

Wir wünschen allen Kindern die mitgemacht haben viel Spaß und viele Tore mit ihrem neuen Tisch-Kicker!

Erika Burkhardt

Bibelschatz zum Mitmachen

Nachricht 129/2013

Nürnberg, 2.12.13

Im November ging das Kirchenjahr zu Ende, am 1. Advent fing das neue Kirchenjahr an. Und im November gab es viele Kirchenfeste, die wenig bekannt sind und deshalb beim Bibelschatz besprochen wurden. Morgen ist der nächste Bibelschatz.


Dieses Jahr erzählte Biggi Schmidt im November die Legende vom Heiligen Martin. Die Mitglieder des Bibelschatzes diskutierten über die Aktualität von Miteinander-Teilen und Solidarisch-Sein, auch in der Gehörlosenwelt. Sie tauschten ihre Gedanken aus, wie schwer das Teilen oft fällt.

Gemeinsam wurden zum Schluss Kerzen gebastelt - ein wichtiges Symbol am Ende des Kirchenjahres und zu Beginn der Adventszeit.

Der nächste Bibelschatz findet morgen, am 3.12. von 11:00 bis 13:00 Uhr am Egidienplatz statt.

Pfarrerin Cornelia Wolf und Team Öffentlichkeitsarbeit

SMS-Advents-Kalender

Nachricht 128/2013

Deutschland, 30.11.13

Es ist wieder so weit. Der 1. Dezember ist da und damit öffnen sich die Türchen vieler Adventskalender. Wer für die Schokolade schon zu alt ist, oder wer einfach Interesse hat an kurzen, lockeren, nachdenklichen und manchmal witzigen Gedanken zum Advent der ist richtig beim SMS-Adventskalender.


Kosten entstehen dabei nur für eine normale SMS. Man muss sich anmelden und eine SMS mit dem Wort "ADVENT" an die Kurzwahl 84343 schicken, dann bekommt man jeden Tag am 1.-24. Dezember eine SMS zum Thema Advent.

Bisher haben über 2.600 Personen teil genommen. Wem diese Aktion wichtig ist, kann auch Spenden. Nähere Informationen dazu gibt es auch auf der Homepage der Evangelischen Gehörlosenseelsorge in Berlin-Brandenburg www.hoer.ekbo.de.

Herzliche Einladung zur Advents-SMS
Kirchenrat Pfarrer Matthias Derrer
Landeskirchlicher Beauftragter für Gehörlosenseelsorge in Bayern

Die "Bayern" in Thüringen

Nachricht 127/2013

Bad Blankenburg, 27.11.13

Eine kleine Gruppe der Evangelischen Gehörlosenseelsorge Bayern machte sich Mitte November auf den Weg nach Bad Blankenburg in Thüringen. Dort fand eine Impulstagung statt zum Thema: Wie können Gehörlosengemeinden lebendig bleiben bzw. werden? 40 Menschen aus ganz Deutschland trafen sich hier um gemeinsam zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen.


In verschiedenen Workshops gab es Anregungen, wie Glaube gelebt werden kann. Biggi Schmidt (Nürnberg) und Juho Saarinen (München) zeigten in einem Gebärdenchor bzw. Theaterworkshop, wie wir in Bayern unser Gemeindeleben und unsere Gottesdienste gestalten.

In der Begegnung mit den anderen Teilnehmern und den Themen der Tagung wurde uns wieder einmal bewusst, dass wir bei uns in den Gehörlosengemeinden in Bayern eine wunderbare lebendige und vielfältige Gemeinschaft haben!

Erika Burkhardt

Kirchen-Eintritt

Nachricht 126/2013

Augsburg, 25.11.13

Stefan Koch ist in die evangelische Kirche eingetreten. Im Gottesdienst hat Stefan Koch erzählt, warum er sich in der evangelischen Gemeinde zu Hause fühlt. Früher war Stefan Koch katholisch. Schon seit seiner Schulzeit war er in verschiedenen evangelischen Jugendgruppen gewesen. Hier hat er sich immer sehr geborgen und gut aufgehoben gefühlt. Nun wollte Stefan auch nach außen zeigen: In der evangelischen Kirche bin ich zu Hause.


Da Stefan Koch katholisch war, ist er schon als Kind getauft worden. Er musste nicht noch einmal getauft werden. Die evangelische Kirche erkennt die katholische Taufe an. Gott hat damals Stefan aufgenommen und wir haben im Gottesdienst noch einmal an Gottes Zuspruch erinnert und Stefan Koch für seinen neuen Weg in der evangelischen Kirche gesegnet.

Stefan Koch hat mit uns allen zusammen das Glaubensbekenntnis gebärdet und freut sich schon auf weitere Aufgaben im Gottesdienst. Gerne möchte er später einmal Lektor werden. Wir freuen uns mit Stefan Koch und seiner Frau und heißen ihn herzlich in der evangelischen Gehörlosengemeinde willkommen.

Pfarrerin Marianne Werr

Gehörlose Senioren im Blick

Nachricht 125/2013

, 22.11.13 München

In München gibt es eine Arbeitsgruppe "Leben und Wohnen für hörgeschädigte/gehörlose Menschen im Alter". Vertreter von BLWG, GMU, ITM, Sozialdienst für Gehörlose, Caritas, Selbsthilfegruppe "Gehörlose und Pflege", kath. Hörgeschädigten-Seelsorge und ev. Gehörlosengemeinde kommen in der Arbeitsgruppe zusammen. Gemeinsam wurde ein "Antrag zur Errichtung einer Fachstelle für Menschen mit Hörbehinderung im Alter" erarbeitet. Leider blieben die Bemühungen bisher erfolglos.


Ein weiteres Ziel der Arbeitsgruppe: das Netzwerk für Senioren soll gestärkt werden. Am Montag 18.11. gab es deshalb einen "runden Tisch" im GMU. Eingeladen waren alle, die in München und Umgebung Dienstleistungen oder Veranstaltungen für hörgeschädigte Senioren anbieten. Viele folgten der Einladung, auch Vertreter des CI-Verbands und des Landesverbands der Schwerhörigen sowie Mitarbeiterinnen von SPDI und ebz kamen (auf dem Foto ist nur ein Teil der Anwesenden zu sehen).

Es wurde deutlich, dass München und Umland auf die steigende Zahl hörgeschädigter Senioren noch nicht wirklich eingestellt ist. Die "Wunsch-Liste" ist lang: eine Abteilung für Hörgeschädigte in einem Senioren- und Pflegeheim, eine Tagesstätte für Pflegebedürftige, ein gerontopsychiatrischer Dienst, ein Fahrdienst zum GMU und zu den Gottesdiensten... all das gibt es bisher nicht. Eine enge Zusammenarbeit der bestehenden Einrichtungen wird in Zukunft besonders wichtig sein!

Pfarrerin Sonja Simonsen

Buß- und Bet-Tag

Nachricht 124/2013

Bayern, 20.11.13

Buße und Beten - 2 auf den ersten Blick unbequeme und unmoderne Wörter. Aber es steckt so viel Freiheit und Erleichterung drin. Wir brauchen Entlastung! Deshalb möchte ich auf Buße und Beten nicht verzichten!


Buße bedeutet einerseits anhalten, nachdenken, den Kopf senken, an meine Schuld erinnern, die Belastung spüren, über meine Fehler ärgern, Verletzung spüren, meine harten Worte und Gebärden sehen, "zurück holen unmöglich" erkennen.Buße bedeutet andererseits den Kopf und das Herz frei bekommen, meine Schuld an Gott abgeben, Belastung auf Gott schieben, Heilung bekommen, frei sein, genießen, feiern!

Beten bedeutet die Buße mit Gott besprechen, mit Gott als Freund gebärden, Gottes Herz offen spüren, mein Herz für Gott öffnen.

Und beides feiern wir am heutigen Buß- und Bet-Tag. Deshalb hat Martin Luther auch mal gesagt: „Buße ist ein fröhliches Geschäft!“

Herzliche Einladung gebärdet
Kirchenrat Pfarrer Matthias Derrer

Bildquelle rechter Teil: Maizab @ Wikimedia

Kindertheater in Nürnberg

Nachricht 123/2013

Nürnberg, 19.11.13

Bei der Kindergruppe "Himmelhüpfer" gab es im November ein besonderes Programm: Die Kinder durften ein kleines Theaterstück zum Thema "Sankt Martin" besuchen. Die Mitarbeiter der Kindergruppe haben toll zusammengearbeitet und trotz Personalmangel eine spannende Geschichte auf die Bühne gebracht. Die Kinder waren begeistert - vor allem natürlich, als Sankt Martin das Brot mit ihnen teilte!


Vielen Dank an die drei Schauspieler und Himmelhüpfer-Mitarbeiter Stefan, Ines und Michi!

Erika Burkhardt

… hat gewählt - der neue Gemeindevorstand

Nachricht 122/2013

Nürnberg, 18.11.13

Nürnberg hat gewählt - am 2. November haben die Nürnberger Gemeindeglieder ihren neuen Gemeindevorstand gewählt. Wie auch schon in Augsburg und München war die Wahlbeteiligung sehr hoch: Von 410 wahlberechtigten Gemeindemitglieder haben insgesamt 130 gewählt (71 Personen wählten per Briefwahl, 59 Personen am Wahlsonntag im Gemeindezentrum am Egidienplatz). Damit haben wir eine sehr gute Wahlbeteiligung von 31,7%. erreicht.


Gewählt wurden:

  1. Randolf von Hündeberg
  2. Stefanie Lindnau
  3. Christine Meyer-Odorfer
  4. Oliver Kerndl
  5. Andrea Rank
  6. Anna Forster
  7. Ruth Sutter

Wir gratulieren unseren neuen Gemeindesprechern herzlich und wünschen ihnen viel Kraft und Energie und Gottes Segen im neuen Amt.

Pfarrerin Cornelia Wolf

Gemeinde-Sprecher für fast ganz Oberfranken

Nachricht 121/2013

Bamberg - Coburg - Kulmbach - Hof, 14.11.13

Auch in den oberfränkischen Gemeinden Bamberg, Kulmbach und Hof gibt es Gemeindesprecher. In den Gottesdiensten im November (Hof im Dezember) wurden diese im Amt neu bestätigt und durch Pfarrer und Gemeinde neu berufen.


In Bamberg ist Gerhard Weibbrecht, in Kulmbach Ingeborg Scheller und Inge Martin, in Hof Luise Jahreiß im Amt der Gemeindesprecherin. Pfarrer Matthias Derrer dankte allen im Gottesdienst herzlich für ihren treuen Dienst in den vergangenen Jahren. Auch die Bereitschaft für die Zukunft lobte er!

Ohne Gemeindesprecher fehlt den Gemeinden ein wichtiges Bindeglied. In den 3 Gemeinden übernehmen die Gemeindesprecher wichtige Aufgaben im Gottesdienst, begrüßen oder gebärden die Lesung. Aber auch im Gemeindeleben ist die Gemeindesprecherin eine wichtige Person, die den Pfarrer auf einen sehnsüchtig erwarteten Besuch hinweisen kann.

So können wir gemeinsam Gemeinde gestalten!

Pfarrer Matthias Derrer

SVE Kinder feiern Sankt Martin

Nachricht 120/2013

München, 11.11.13

Einen wunderschönen Abend erlebten die Kinder der SVE (schulvorbereitende Einrichtung im "Förderzentrum Hören") am Donnerstag in Johanneskirchen. Viele Eltern, Großeltern und Geschwister waren mit dabei. Zuerst traf man sich in den Gruppenräumen. Gut gestärkt machten sich dann alle gemeinsam auf den Weg zur Kirche Johann Baptist. Es war schon stockdunkel - aber die selbst gebastelten Laternen leuchteten hell und bunt.


Die kleine Kirche war bis zum letzten Platz gefüllt. In einem fröhlichen Gottesdienst sahen wir, wie der heilige Martin seinen Mantel mit dem Bettler teilte (Spiel der Bärengruppe). Die Kinder der Apfelgruppe sagten ein Gedicht auf. Und als Pfarrerin Simonsen ihre Semmel ganz allein essen wollte, hatten die Kinder eine gute Idee: Teilen! So bekam Kinderpflegerin Lina Mattei eine halbe Semmel ab und alle freuten sich (siehe Foto). Am Ausgang bewiesen die Kinder, dass man Semmeln nicht nur in zwei, sondern auch in vier Stücke teilen kann … :-)

Das Team der SVE bedankte sich herzlich bei der Mesnerin Frau Ullmann. Sie hat diese gelungene "Premiere" in der Kirche durch ihre große Gastfreundlichkeit erst möglich gemacht. Bis zum nächsten Jahr!

Pfarrerin Sonja Simonsen

Bildquelle: © Fotoagentur Petra Schönberger Herzlichen Dank!

Oasen-Zimmer für die Schulseelsorge

Nachricht 119/2013

Würzburg, 8.11.13

Es hat tatsächlich geklappt! Ich habe für die Schulseelsorge bei der evangelischen Bürgerstiftung Würzburg einen Antrag gestellt. Ich habe mir gewünscht: Die Bürgerstiftung soll uns mit einer Spende unterstützen. Und: Es hat geklappt! Die Bürgerstiftung unterstützt die Schulseelsorge der Dr.-Karl-Kroiß-Schule mit 1500€. Das ist viel Geld!


Ich bedanke mich,auch im Namen von Frau Direktorin Bärbel Schmid, für diese großzügige Spende. Jetzt kann die Umgestaltung des alten Zimmers beginnen. Wir können das alte Erste-Hilfe-Zimmer der Schule räumen und nun mit dem Geld das Zimmer in ein "Oasenzimmer" umgestalten. Hier sollen dann Gespräche mit den Schüler und Schülerinnen stattfinden können.

Es gibt immer wieder Situationen, wo Schüler und Schülerinnen Begleitung und Seelsorge brauchen. Wenn das Zimmer fertig ist, können wir dort in Ruhe und schöner Atmosphäre diese wichtige Arbeit an der Schule machen. Außerdem soll von dem Geld ein "Notfallkoffer" besorgt werden. Darin sind dann Materialien, die die Lehrkräfte sich ausleihen können. Die Materialien sollen in schwierigen Situationen helfen. Es kommt immer wieder vor, dass Angehörige der Schüler krank sind oder gar sterben. Da ist es gut, wenn es Unterstützung für die Lehrkräfte gibt.

Auf dem Foto sehen Sie die Scheckübergabe: Dekanin Dr. Weise, Direktorin Schmid, Diakonin Ebert-Kühling und Pfarrer Schindelin von der Bürgerstiftung.

Ein großes und herzliches Dankeschön an die evangelische Bürgerstiftung aus Würzburg.

Ich freue mich auf die Gestaltung des Raumes und werde immer wieder mal etwas über den neusten Stand schreiben.

Diakonin Sabine Ebert-Kühling

Neue Gemeinde-Sprecher mit großer Wahlbeteiligung gewählt

Nachricht 118/2013

Augsburg, 6.11.13

Am 4. Sonntag im Oktober wurden in Augsburg die neuen Gemeindesprecherinnen gewählt. Viele Wahlscheine wurden verschickt. Jeder evangelische Gehörlose in und um Augsburg hatte 2 Möglichkeiten: Briefwahl oder persönlich nach dem Gottesdienst. Die Wahlbeteiligung lag bei 70 % und wir waren alle völlig überwältigt. Die Evangelischen in Augsburg und Umgebung haben so fleißig gewählt - toll! Alle haben damit auch gezeigt, die evangelische Gehörlosengemeinde ist ihnen wichtig.


Im Bild (von links nach rechts): Thordis Koch (2. Gemeindesprecherin), Sonja Richter (1. Gemeindesprecherin), Angelika Haas (3. Gemeindesprecherin) und Pfarrerin Marianne Werr.

Pfarrerin Marianne Werr

neue Motivation mit dem Gebärdenchor-Seminar

Nachricht 117/2013

Ostheim, 4.11.13

Vom 18.-20.10. fand in Ostheim bei Gunzenhausen das Gebärdenchor-Seminar statt. Die knapp 30 Teilnehmer waren von Anfang an mit positiver Atmosphäre dabei und haben begeistert Erfahrungen ausgetauscht, Probleme in der Gestaltung der Gebärdenchöre wurden diskutiert und nach Lösungen gesucht. In 3 Gruppen konnten wichtige Themen wie Poesie, Lieder in DGS umschreiben und Choreografie gelernt werden. Sogar das Wetter meinte es gut und die Sonne lachte. Alle freuen sich schon auf ein nächstes Seminar im nächsten Jahr!


Stefanie Lindnau

Neue Artikel im deaf-ararat-shop

Nachricht 116/2013

Nürnberg, 2.11.13

Wir haben unser beliebtes Karten-Sortiment mit Symbolen der gebärdenden Händen um 2 weitere Weihnachts-Karten erweitert. "Frohe Weihnachten" und "Merry Christmas" heißen die neuen Produkte. In den nächsten Tagen kommen aber auch noch neue Schlüsselanhänger und unser berühmter Gebärden-Tee wieder dazu. Warten lohnt sich!


Zu den Weihnachtskarten-Angeboten geht es hier.

KR Pfr.Matthias Derrer

Gebärdenchor in St. Markus

Nachricht 115/2013

München, 1.11.13

Am 13. Oktober fand ein besonderer Gottesdienst in der Münchener Dekanatskirche Sankt Markus statt (siehe Nachricht 105/2013). Schon lange hatte sich der Gebärdenchor auf diesen Tag vorbereitet. Es gab sogar einen zusätzlichen Proben-Termin an einem Samstag im September.


Die Mühe hat sich aber wirklich gelohnt! Im Gottesdienst gab Juho Saarinen eine kurze Einführung zu dem gemeinsam entwickelten Lied "Jesus befreit zum Leben". Dann gebärdete der Chor mit frischem Schwung und positiver Ausstrahlung das neue Lied. Viele Besucher waren sehr beeindruckt und informierten sich nach dem Gottesdienst über die Arbeit der EGG. Lieber Gebärdenchor, danke für Euren tollen Einsatz!

Pfarrerin Sonja Simonsen

Reformations-Tag - Wer braucht diesen Tag?

Nachricht 114/2013

Bayern, 30.10.13

Zum einen ist es ein Feiertag für alle Evangelischen. Wir feiern am Reformationfest den Geburtstag der Evangelischen Kirche. 496 Jahre ist sie schon alt, wurde von Martin Luther gegründet und in 4 Jahren zum 500. Geburtstag im Jahr 2017 gibt ein Riesen-Fest, das schon kräftig vorbereitet wird. (www.luther2017.de/).


Zum zweiten ist der Feiertag aber für alle Menschen, die sich an Gottes Gnade, Gottes Schrift und den Glauben an Gott erinnern wollen. Diese 3 Punkte waren für Martin Luther so wichtig! Darauf baute er alles auf und er würde uns auch zu rufen:

Auf Gnade, Schrift und Glauben Gottes baut euer ganzes Leben auf!

Ja, Gott ist gut zu mir (Gnade), Gott hat mir sein Versprechen gegeben (Schrift) und an Gott festhalten ist genug (Glaube), darauf baue ich gern mein Leben auf. Die Antwort auf die Frage im Titel: Ja, ich brauch diesen Tag!

Das mit zu feiern, ist der Inhalt dieses Tages! Herzliche Einladung dazu auch von unserer Seite!

Kirchenrat (Pfarrer) Matthias Derrer

Jugendtreff startet in die Herbst-Saison

Nachricht 113/2013

Nürnberg, 28.10.13

Nach der langen Sommerpause hat sich im Oktober der Jugendtreff wieder im Gemeindehaus am Egidienplatz getroffen. Die Jugendlichen kommen zum Plaudern, Diskutieren, Neuigkeiten erfahren und natürlich auch zum (UNO-) Spielen.


Alle wissen: Am 3. November ist die Wahl des Gemeindevorstandes in Nürnberg, und schon Jugendliche ab 14 Jahren dürfen mitwählen, wenn sie zur Gehörlosengemeinde gehören. Wir freuen uns auf viele Jugendliche am 3. November und laden alle ab 14 Jahren herzlich ein zum nächsten Jugendtreff am 22. November!

Erika Burkhardt

… hat gewählt!

Nachricht 112/2013

München, 25.10.13

Und hier kommen die Zahlen: Von 252 Wahlberechtigten gaben 72 ihre Stimme ab. 29 Personen wählten per Briefwahl, 43 Personen am 20. Oktober im Gemeindehaus der Passionskirche (siehe Foto). Das ergibt eine sehr gute Wahlbeteiligung von 28%. Zum Vergleich: bei den Kirchenvorstandswahlen in den (hörenden) Kirchengemeinden in Bayern gab es 2012 eine durchschnittliche Wahlbeteiligung von 18,4%.


Und wer ist nun gewählt? Die Münchener Gemeinde war offensichtlich mit ihrem Gemeindevorstand in den letzten Jahren sehr zufrieden! Die alten und neuen Gemeindevorsteher heißen: Peter Fiebig, Hermann Bath, Eberhard Köhler und Mona Winter (berufen). In der Gemeindevorstandssitzung am 22.10. wurde Peter Fiebig zum Vertrauensmann und Mona Winter zur stellvertretenden Vertrauensfrau gewählt. Herzlichen Glückwunsch!

Vier engagierte Männer werden uns im erweiterten Gemeindevorstand unterstützen: Wolfgang Groß, Andreas Kirchmann, Uwe Röllig und Bruno Wenk. Darüber freuen wir uns sehr! Im Gottesdienst am 19. Januar 2014 werden alle Mitglieder des neuen Gemeindevorstands in ihr Amt eingeführt.

Pfarrerin Sonja Simonsen

Pfarrer Horst Sauer - Herzlich Willkommen auch in Schweinfurt

Nachricht 111/2013

Schweinfurt, 23.10.13

Am 19. Oktober wurde Pfarrer Horst Sauer in der Gehörlosengemeinde Schweinfurt durch Gemeindesprecherin Christa Jäger und Kirchenrat (Pfarrer) Matthias Derrer herzlich begrüßt.


Neben der Gehörlosengemeinde in Würzburg ist er jetzt auch für die Gehörlosengemeinde in Schweinfurt zuständig. Die Freude in der Gemeinde ist groß, dass jetzt wieder ein Seelsorger da ist. Diakonin Sabine Ebert-Kühling hat sich im Sommer aus der Gemeinde verabschiedet.

Pfarrer Horst Sauer sprach in seiner Predigt über den Glauben. Unser Glaube braucht die Gemeinschaft mit anderen Christen. Deshalb ist es gut, dass sich die Gemeinde jetzt wieder regelmäßig zum Gottesdienst und zum Gemeindenachmittag treffen kann. Er freut sich auf viele Begegungen mit den Gemeindegliedern. Froh ist er auch über die Gastfreundschaft der Dreieinigkeitsgemeinde in Schweinfurt, die ihre Kirche und ihren Gemeindesaal immer zur Verfügung stellt und auch das Kaffeekochen für den Gemeindenachmittag übernimmt. Christa Jäger wird das Amt der Gemeindesprecherin wieder übernehmen und Pfarrer Sauer tatkräftig unterstützen.

Der nächste Gottesdienst in Schweinfurt findet am 7. Dezember um 14.00 Uhr in der Dreieinigkeitskirche statt.

Pfarrer Horst Sauer

Kastanien-Tiere in der Kindergruppe

Nachricht 110/2013

, 21.10.13 Nürnberg

Der Herbst ist da - auch in den Nürnberger Kindergruppen. Aus Kastanien bastelten die Kinder lustige Tiere - z.B.: Eine Spinne mit langen Beinen oder einen Kastanienfrosch. Die Kinder waren sehr kreativ und entwickelten selbst Ideen, so dass wir am Ende einen kleinen Tierpark an Kastanien-Tieren hatten.


Natürlich durfte jeder seine Basteleien mit nach Hause nehmen!

Erika Burkhardt

Die Kirchenlöwen auf Reisen

Nachricht 109/2013

München, 18.10.13

Die Kirchenlöwen auf Reisen … Wir haben "Alexander den Großen" besucht - natürlich nur eine Ausstellung, denn Alexander der Große hat vor mehr als 2.300 Jahren gelebt - noch bevor Jesus gelebt hat.


Zuerst hatten wir eine Führung - mit unserer eigenen Dolmetscherin. Die Führung war sehr interessant und spannend, denn Alexander der Große war - wie der Name schon sagt - ein großer Kämpfer und König. Allerdings war er nur zu den Menschen nett, die seiner Meinung waren, hat man ihm widersprochen oder sich gegen ihn gewehrt, wurde man dafür hart bestraft.

Anschließend durften wir noch unsere eigenen goldfarbenen Medaillons basteln. Nach dem wir uns noch auf dem Spielplatz zum Thema der Ausstellung ausgetobt haben, fuhren wir alle sichtbar als "Goldstücke" ;-) wieder heim.

Ein toller und aufregender Tag ging zu Ende.

Stefanie Reckmeyer

Gratulation zum 100. Geburtstag

Nachricht 108/2013

Nürnberg, 17.10.13

Wir gratulieren herzlich unserem Gemeindeglied, Frau Stadelmann, zu ihrem 100. Geburtstag und wünschen ihr Gottes Segen auf ihrem weiteren Lebensweg!


Und wir freuen uns mit Frau Stadelmann, die immer noch sehr rüstig viele Gemeindeveranstaltungen besucht, eine anregende Gesprächspartnerin beim Gemeindenachmittag ist und mit diskutiert beim Seniorentreff.

Pfarrerin Cornelia Wolf

Kürbis-Suppe im Familienclub

Nachricht 107/2013

Nürnberg, 15.10.13

Im Familienclub geht es meist hoch her, wenn Mütter und Väter gemeinsam mit ihren Kindern basteln, spielen und gemeinsam etwas erleben.


Der Familienclub ist für viele gehörlose Eltern eine gute Möglichkeit, sich über Erziehungsfragen und Alltagsprobleme auszutauschen und gemeinsam in der Gruppe mit ihren hörenden und gehörlosen Kindern etwas Schönes zu erleben.

Im letzten Familienclub wurde Kürbis-Suppe selbst gemacht und natürlich auch gegessen. Der nächste Familienclub findet am 23. November, ab 14:30 Uhr statt. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Biggi Schmidt.

KRin Pfrin Cornelia Wolf und das Team Öffentlichkeitsarbeit

Diskussion über Schöpfung im Bibelschatz

Nachricht 106/2013

Nürnberg, 14.10.13

Seit September gibt es wieder regelmäßig den Bibelschatz in Nürnberg. Einmal im Monat, meist am 1. Dienstag im Monat, findet der Gesprächskreis zu biblischen und religiösen Themen in den Räumen am Egidienplatz statt.


Beim letzten Bibelschatz im Oktober haben sich die Teilnehmer mit dem Thema Schöpfung auseinander gesetzt und mit verschiedenen Materialien die sieben Schöpfungstage dargestellt. Natürlich gab es auch eine spannende Diskussion, warum in der Bibel von sieben Schöpfungs-Tagen die Rede ist und wie der biblische Schöpfungsbericht zu den modernen Naturwissenschaften passt.

Neugierig geworden? - Dann sind Sie herzlich eingeladen zum nächsten Bibelschatz am 5. November von 11.00 bis 12:30 Uhr.

Pfrin. Cornelia Wolf und Team Öffentlichkeitsarbeit

Einladung nach St. Markus

Nachricht 105/2013

München, 9.10.13

Am Sonntag, 13. Oktober, 11:15 Uhr feiern wir Gottesdienst in der Kirche St. Markus (siehe Bild Quelle: Wikipedia, CineAmigo). Ort: St. Markus, Gabelsbergerstr. 6, 80333 München-Maxvorstadt, Tram 27 Pinakotheken oder U6 Odeonsplatz.


Für diesen Gottesdienst gibt es einen Anlass: Vor 80 Jahren führten die Nationalsozialisten das "Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses" ein. Wir wollen uns an die schlimme Situation damals erinnern. Und wir wollen bedenken, dass alle Menschen Gottes Ebenbild sind. So lesen wir im 1. Buch Mose: "Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde". Unter diesem Motto steht der Gottesdienst am 13. Oktober.

4 Arbeits-Bereiche der Evangelischen Dienste München wirken dabei zusammen: EGG München und Umland, Offene Behindertenarbeit (OBA), Blinden- und Sehbehinderten-Seelsorge und Soziale Rehabilitation der Evangelischen Jugend (Soz.Reha). Stadtdekanin Barbara Kittelberger wird die Predigt halten. Der Münchener Gebärdenchor wird zwei Lieder zeigen. Natürlich wird eine Gebärdensprach-Dolmetscherin dabei sein.

Nach dem Gottesdienst gibt es bei Kaffee und Getränken die Möglichkeit zu Begegnung und Gespräch. Alle sind herzlich eingeladen!

Pfarrerin Sonja Simonsen

Erntedankfest in Nürnberg

Nachricht 104/2013

Nürnberg, 5.10.13

In einem ökumenischen Gottesdienst feierte die Gehörlosengemeinde Nürnberg das Erntedankfest. Im Mittelpunkt stand die Frage „Woher kommt unser Essen/unsere Nahrung?“ In einem Anspiel erklärten verschiedene Personen, was alles notwendig ist um ein einfaches Marmeladen-Brot zu bekommen.


Die Kinder verwöhnten die Gemeinde anschließend mit selbst geschmierten Marmeladen-Broten. (Foto rechts)

An Erntedank sagen wir „Danke Gott“ - für alles was wir zum Leben haben - für die Nahrung, aber auch: Danke Gott für die Gemeinschaft, Freunde, die Schöpfung und das Leben.

Erika Burkhardt

Mitarbeiter-Fest des Dekanats

Nachricht 103/2013

München, 3.10.13

Am Freitag, 27. September kamen elf Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der EGG München und Umland zum Mitarbeiter-Fest des Dekanats München. Es wurde ein schöner Nachmittag im Schloss Fürstenried. Stadtdekanin Barbara Kittelberger und Kirchenrat Klaus Schmucker (Evangelische Dienste München) hielten eine stimmungsvolle Andacht und begrüßten die neuen Mitarbeiter im Dekanat.


Anschließend spielte und sang Liedermacherin Manuela Dietl ihre Lieder. In dieser Stunde leisteten unsere Dolmetscherinnen Juliane Rode und Meike Döllefeld Schwerstarbeit. Sie brachten die bayerischen, französischen und portugiesischen Songs so gut rüber, dass alle begeistert waren. Beim bayerischen Büffet im Garten saßen wir noch fröhlich beisammen und die Gehörlosengemeinde blieb bis gaaaaanz zum Schluss! :-) Wir bedanken uns herzlich für die Einladung!

Pfarrerin Sonja Simonsen

Gebärdenchor-Mitglied wird neue Dolmetscherin

Nachricht 102/2013

Nürnberg, 1.10.13

Ich heiße Sandra Blum, bin hörend und bin seit Anfang September als zweite Gebärdensprachdolmetscherin zusammen mit Claudia Thoß hier im Haus am Nürnberger Egidienplatz angestellt. Im Juli diesen Jahres habe ich meine Dolmetsch-Abschlussprüfungen bestanden und gleich im Anschluss hier den Arbeitsvertrag unterschrieben.


Schon seit Beginn meines Studiums in Zwickau war ich bei der EGG ein festes Mitglied im Gebärdenchor und im Verein JSB www.verein-jsb.de und arbeitete am Wochenende bei verschiedenen Veranstaltungen und Projekten ehrenamtlich mit. In dieser Zeit konnte ich meine ersten Erfahrungen in der Gehörlosenwelt sammeln und meinen Gebärden-Wortschatz ausbauen. Das war für eine wirklich schöne, lehrreiche und spannende Zeit.

Da ich mich in der Gehörlosengemeinde und im Seelsorge-Team schon von Anfang an sehr wohl gefühlt habe, freue ich mich jetzt besonders auf die gemeinsame Zusammenarbeit.

Sandra Blum

Vorstellung Michael Löw - "Eigengewächs" der EGG

Nachricht 101/2013

Nürnberg, 27.9.13

Mein Name ist Michael Löw (21, resthörig) und bin in Nürnberg geboren. Ich habe im Juni dieses Jahres mein Abitur am Gisela-Gymnasium in München erfolgreich absolviert. Bereits seit fast zwei Jahrzehnten bin ich inzwischen mit der evangelischen Gehörlosenseelsorge verbunden. Dort habe ich alle Mini-, Kinder- und Jugendgruppen mitgemacht.


Seit einigen Jahren arbeite ich als ehrenamtlicher Mitarbeiter für Kinder und Jugendliche bei der EGG. Es erfüllt mich immer wieder, wenn ich den Kindern und Jugendlichen meine Erfahrungen und Erlebnisse weitergeben darf und kann.

Ich freue mich sehr darüber, dass ich hier ein freiwilliges soziales Jahr machen darf und die Gelegenheit bekomme, noch näher hinter die Kulissen blicken zu dürfen. Ich wünsche mir für dieses Jahr neue Herausforderungen, neue Kontakte und vor allem ein schönes Miteinander.

Michael Löw

An alle, die Michael kennen lernen möchten: Am Sonntag, 29. September um 14 Uhr ist ökumenischer Gottesdienst in der Egidienkirche. Die neuen Mitarbeiter werden vorgestellt und freuen sich über viele Besucher!!!

Mona und Franz beim 35. "Deaf-Blind Retreat"

Nachricht 100/2013

München, 26.9.13

Vom 25.-30. August 2013 waren wir im Seabeck Conference Center in Seattle/USA beim „Deaf-Blind Retreat“. 86 Taubblinde, Usher-Betroffene und Sehbehinderte und 146 Assistenten und Dolmetscher aus aller Welt kamen dort zusammen. Für uns war diese Veranstaltung zum 35-jährigen Jubiläum des Taubblinden-Treffens sehr schön!


Wir fühlten uns wie im Paradies: tolle Organisation, großartige Unterstützung, viel Essen, Getränke, Naschen usw. Wir waren sportlich sehr aktiv! Auf dem Foto rechts seht ihr uns auf dem 2-Personen-Tandem (4 Personen Tandem gab es auch). Außerdem wurde angeboten: Fitness, Ausflüge mit alten Schulbussen, eine Dampferfahrt in die Stadt Seattle, Bootradeln, Schlauchboot-Fahren und Schwimmen. Beim Abschluss-Abend trugen wir Leihbekleidung vom Theater und es wurde viel getanzt.

Es gab Diskussionen und Vorträge in englischer Sprache und ASL - aber DGS ist natürlich schon leichter zu verstehen. Franz hat schöne Erinnerungen an Gespräche mit 2 Assistentinnen aus USA und Australien, die er gut verstanden hat. Wir beide haben eine tolle Flugreise in die weite Welt gut überstanden und werden vielen Leute von unserem unvergesslichen Erlebnis erzählen.

Mona Winter und Franz Kupka (aktive Mitglieder der EGG München und Umland)

Zukunfts-Werkstatt – herzliche Einladung zum Mitmachen!

Nachricht 99/2013

Bayern, 23.9.13

Wie sieht die Zukunft in den Gehörlosengemeinden aus? Nicht nur in Bayern, sondern in allen Gehörlosen-Gemeinden in Deutschland ist das eine spannende Frage. Deshalb treffen sich interessierte junge Menschen ab 18 Jahren aus deutschen Gehörlosen-Gemeinden im November zu einer Tagung. Das Thema wird sein: Wie gestalten wir unsere Gottesdienste und unser Gemeindeleben, damit alles attraktiv und lebendig bleibt?


Die Tagung wird organisiert vom Fachausschuss Jugend der dafeg (Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Evangelische Gehörlosen-Seelsorge, www.dafeg.net), und wir freuen uns über viele junge Menschen die mit uns zusammen über den Glauben und das Leben diskutieren wollen! Anmeldungen bitte bis zum 15. Oktober, genauere Infos und das Anmeldeformular gibt es hier im Info-Flyer (PDF 1,1MB).

Erika Burkhardt

So war der Sommer!

Nachricht 98/2013

Burglesau, 20.9.13

Die Sommerferien sind vorbei - aber gerne erinnern wir uns an die schöne Zeit im August! Für 23 Kinder gab es ein besonderes Erlebnis: Wir waren eine Woche zusammen in einem Jugendhaus in Burglesau (Nähe Scheßlitz/Oberfranken). Das Mitarbeiterteam präsentierte ein buntes Programm, z. B. Basteln, spielen, Geschichten, Geländespiele, Nachtwache und natürlich auch eine Wanderung zur Giechburg.


Jetzt freuen wir uns auf ein Wiedersehen in den Kindergruppen - die Himmelhüpfer in Nürnberg starten am Freitag, den 11. Oktober.

Erika Burkhardt und Team Jugend

Andrea Schwarz feiert 10-jähriges Dienst-Jubiläum

Nachricht 97/2013

Nürnberg, 19.9.13

In der Dienstbesprechung am Mittwoch konnten wir ein schönes Jubiläum feiern. Andrea Schwarz ist seit 10 Jahren Mitglied in unserem Team und verstärkt uns mit ihren wirbeligen Ideen, ihrem herzlichen Lachen und ihrer ansteckenden Motivation. Deshalb bedankt sich das ganze Team mit einem kleinen Blumenstrauß, einer kleinen Urkunde und


einem großen Danke!

Im Foto sehen wir Andrea Schwarz (Mitte) und die Überbringer unserer Glückwünsche (Sarah Herberich und Michael Löw).

Auf weiterhin gute Zusammenarbeit!

KR (Pfr.) Matthias Derrer
Landeskirchlicher Beauftragter Gehörlosenseelsorge

Neustart - FSJ bei der Gehörlosen-Seelsorge

Nachricht 96/2013

Nürnberg, 16.9.13

"Herzlich willkommen, Michi!"


Nach drei Jahren Pause ist es endlich wieder soweit: Die Gehörlosenseelsorge kann wieder einen jungen Menschen für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) einstellen. Mit Michael Löw haben wir einen motivierten jungen Mann gefunden, der mit der Gehörlosenseelsorge "aufgewachsen" und inzwischen seit vielen Jahren ehrenamtlicher Mitarbeiter bei der Gehörlosenjugend ist.

Wir freuen uns sehr auf die Unterstützung, den frischen Wind und die vielen neuen Ideen die Michael mitbringen wird für seinen Einsatz hier bei der Gehörlosenseelsorge. Wir wünschen ihm für die Arbeit alles Gute und Gottes Segen und freuen uns auf viele Begegnungen und Gespräche! Demnächst wird er sich selbst hier auf der Homepage vorstellen.

Erika Burkhardt

Ausflug zum Flughafen

Nachricht 95/2013

, 13.9.13 München

Der Airbus A380 (siehe Foto links) ist das größte Passagier-Flugzeug der Welt. Diese gigantisch große Maschine und noch viele andere interessante Flugzeuge aus aller Welt konnten wir bei unserem Ausflug zum Flughafen bestaunen.


Eine fröhliche Gruppe der EGG München und Umland traf sich am Sonntag, 8. September um 11:00 Uhr am Flughafen München. Die Flughafen-Seelsorgerin Pfarrerin Gabriele Pace hatte uns herzlich eingeladen. Sie feierte mit uns einen stimmungsvollen Gottesdienst in der Christophorus-Kapelle. Die Kapelle wird auch von katholischen Christen und Muslimen für Gebete und Gottesdienste genutzt. Ein Ort der Stille und der Besinnung mitten in der Hektik des Flughafens.

Nach dem Mittagessen wurden wir von einem Bus zur Besichtigungs-Tour abgeholt. Jede und jeder musste die Sicherheitskontrollen passieren. Auf unserer Rundfahrt sahen wir viele Fachleute bei der Arbeit: Flugzeug-Kapitäne und Hubschrauber-Piloten, Flugzeug-Techniker und Sicherheits-Personal. Einige von ihnen winkten uns sogar lächelnd zu!

Nach einer Tasse Kaffee machten sich alle mit der S-Bahn auf den Heimweg. Ein großes Dankeschön an Pfarrerin Pace und unsere beiden Dolmetscher!

Pfarrerin Sonja Simonsen

Mit den Gedanken noch im Urlaub - oder schon fit für die Schule?

Nachricht 94/2013

Bayern, 11.9.13

Es ist noch nicht so lange her: Da haben wir noch am Strand gelegen oder in der Hängematte im Garten, haben Sonnenuntergang genossen oder im Sandkasten eine Riesen-Burg gebaut. Schule ist eigentlich noch soooo weit weg und trotzdem beginnt sie morgen. Ob wir wollen oder nicht - wir müssen!


Also machen wir uns langsam auf den Weg, stellen uns Schritt für Schritt auf Schule ein, bereiten die Kinder und uns selbst auf die Schule vor, auch die Lehrerinnen und Lehrer bereiten schon die ersten Dinge für den Schul-Alltag vor.

Was uns wichtig ist? Dass wir auch in diesem Schuljahr nicht ohne Gottes Begleitung unterwegs sind. Ja, Gott ist dabei! Gott begleitet uns treu und unterstützt uns, wenn wir die Schule wieder betreten - vielleicht zum ersten Mal -, wenn wir als Schüler keine Lust haben, wenn wir als Eltern die Kinder motivieren müssen, wenn wir als Lehrer die Schülerinnen und Schüler fordern und fördern, aber auch unterstützen wollen.

Überall da ist Gott dabei! Ganz treu!

Diese spürbare Begleitung von Gott wünsche ich Ihnen und euch allen! Einen guten Start ins neue Schuljahr …

wünscht
KR (Pfr) Matthias Derrer
Landeskirchlicher Beauftragter

Sommerpause bis 11.9.

Nachricht 93/2013

Bayern, 12.8.13

Es ist Sommerzeit. August der Monat wo alles durcheinander ist - wie die Gebärde "August". Alle sind weg im Urlaub.


Genauso ist es auch in den Gehörlosengemeinden und in der Gehörlosenseelsorge in Nürnberg: Wir haben Sommerpause und sind im Urlaub. Deshalb sind unsere Büros bis zum Schulbeginn nur teilweise besetzt. Auch unsere Mitarbeiter haben Ruhe und Erholung verdient.

Auch die Sozialberatung bleibt geschlossen vom 12.8. bis 23.8.13. Ab 26.8. ist das Büro der Sozialberatung wieder besetzt.

Bleibt uns noch, allen unseren Besuchern eine gute Sommerzeit zu wünschen. Erholt euch alle gut, genießt Sonne und Wärme und Erholung. Lasst euch von Gott beschenken mit schönen Dingen. Und kommt nach dem Urlaub mit Gottes Schutz wieder nach Hause.

So hoffen wir, dass wir uns alle gut wieder sehen.

Bis dahin herzliche Grüße
LKB Kirchenrat (Pfarrer) Matthias Derrer

Gebärdenchor in Sommerpause

Nachricht 92/2013

Nürnberg, 9.8.13

Mit einem großen Danke-Essen für alle ehrenamtlichen Mitarbeiter im Gebärdenchor Nürnberg am 14.7.2013 verabschiedet sich der Gebärdenchor in die Sommerpause. Auf der Dankesfeier wurde nicht nur gegessen, sondern auch viel gelacht, als die Mitglieder des Gebärdenchores Filme von alten Auftritten ansahen.


Viele Mitglieder des Gebärdenchores sind schon über 10 Jahre beim Chor dabei und haben die Entwicklung des Chores mit gestaltet. Früher wurde meist - oft auch sehr steif - hörende Lieder in LBG übersetzt. Heute hat man sich fast ganz von den hörenden Liedern gelöst.

Wichtig ist neben einer guten DGS auch die Gebärdenpoesie, Mimik, Takt und Bewegung. Ab Herbst geht es weiter und ein Highlight wird das Gebärdenchorwochenede vom 18. - 20. Oktober werden. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Biggi Schmidt unter gebaerdenchor@egg-bayern.de.

Pfarrerin Cornelia Wolf

Ausflug zum Brombachsee

Nachricht 91/2013

Nürnberg, 7.8.13

Über 30 Personen machten sich am 8. Juli bei sehr schönem Wetter auf den Weg zum Brombachsee. Der Seniorenclub der Nürnberger Gehörlosengemeinde und Freunde wollte den diesjährigen Ausflug zu Land und zu Wasser verbringen. Um 10:30 Uhr ging es in Nürnberg los. Am Brombachsee angekommen bestiegen alle Teilnehmer das kleine Schiff, das um den See herum fährt. Drei Stunden dauerte die Schiffsfahrt und natürlich gab es auf dem Schiff genug zu Essen und Trinken und gute und lustige Gespräche. Rosa Reinhardt leitete den Ausflug und erklärte den interessierten Teilnehmern einiges über das Seeland in Mittelfranken. Um halb sechs waren alle wieder in Nürnberg und alle waren sich einig, dass dieser Ausflug nächstes Jahr wiederholt werden muss.


Team Öffentlichkeitsarbeit

Bibelschatz in der Moschee

Nachricht 90/2013

Nürnberg, 5.8.13

Zu diesem Bibelschatz-Treffen kamen sehr viele Interessierte aus Nürnberg und München, denn an diesem Treffen wurde eine Moschee in Nürnberg besucht. Vor der Moschee musste wir unsere Schuhe ausziehen und gingen barfuß oder mit Socken in die Moschee hinein. Wir wurden von zwei Frauen empfangen, die uns viel von ihrem muslimischen Glauben erzählten. Wir konnten auch Fragen stellen und erfuhren sehr viel über den Islam und das Leben der Moslems in Deutschland. Zuvor hat uns Biggi Schmidt schon einiges über den Glauben im Islam erzählt.


Nach dem Moschee-Besuch trafen wir uns am Egidienplatz. Bei arabischem Essen diskutierten wir noch lange über unsere Eindrücke und konnten Pfarrerin Wolf noch viele Fragen stellen.

Pfarrerin Cornelia Wolf

"Der gute Hirte" und das Sommerfest

Nachricht 89/2013

München, 3.8.13

Am 21. Juli feierte die Münchner EGG ihr Sommerfest. Wir starteten mit einem Gottesdienst zum Thema "Der gute Hirte". Gott ist unser guter Hirte, er passt auf uns auf. Auch wenn es in unserm Leben einmal durch ein dunkles Tal geht - Gott geht immer mit uns und führt uns hindurch.


Damit wir das nicht vergessen, bekam jeder Besucher und jede Besucherin ein Stück echtes Schaf-Fell mit auf den Weg. Die EGG und die Passionskirchen-Gemeinde feierten diesen Gottesdienst gemeinsam. Vielen Dank an Pfarrerin Anne Loreck-Schwab für die gute Zusammenarbeit!

Im Anschluss kam die Gehörlosen-Gemeinde auf dem Vorplatz der Passionskirche zusammen. Die Hörenden machten beim Sommerfest dieses Jahr eine Pause. Sie wollen nächstes Jahr wieder mit uns feiern. Trotzdem blieben einige Hörende da, um eine gute Bratwurst oder ein Stück selbst gemachten Kuchen zu essen.

Es gab an diesem Tag auch viele Geburtstagskinder zu feiern (siehe Foto). Die runden Geburtstage: Hermann Bath ist 60 Jahre alt geworden, Peter Funke ist 80 Jahre alt geworden. Herzlichen Glückwunsch!

Pfarrerin Sonja Simonsen

Endlich Sommerferien!!!

Nachricht 88/2013

, 1.8.13. Bayern

Die Sonne scheint und endlich ist Sommerferien-Zeit! Am Sonntag beginnt die Kinderfreizeit, bei der viele Kinder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dabei sein werden. Wir freuen uns auf eine tolle Woche mit viel Gemeinschaft, Spaß und abwechslungsreichem Programm.


Bei der Gehörlosenseelsorge in Nürnberg ist nun auch Sommerpause, die Kindergruppen und der Jugendtreff starten wieder im Oktober. Bis dahin wünschen wir allen erholsame Tage mit viel Sonne und keine Langeweile!!!

Erika Burkhardt und Team Jugend

Einladung zum Berg-Gottesdienst

Nachricht 87/2013

München, 30.7.13

Am Sonntag, 11. August feiern wir einen Ökumenischen Berg-Gottesdienst um


12.30 Uhr auf dem Brauneck. Juho Saarinen (ev.) und Angelika Sterr (kath.) werden den Gottesdienst halten. Es gibt zwei Möglichkeiten:

1. Sie treffen sich mit uns am BOB-Bahnsteig (Gleis 27-36) im Münchner Hauptbahnhof um 9:45 Uhr. Die Abfahrt des Zuges ist um 10:10 Uhr. Wir fahren bis Lenggries und von dort ca. 10 Min. mit dem Bus zur Seilbahn.

2. Sie können selbstständig hinfahren und auf den Berg wandern. Dann ist der Treffpunkt auf dem Berg um 12:15 Uhr vor oder an der Kapelle bei der Tölzer Hütte.

Nach dem Gottesdienst essen wir gemeinsam in der Tölzer Hütte. Die Kosten trägt jeder selbst (Bayernticket und Seilbahn-Gruppenfahrt ca. 17 Euro pro Person). Bitte feste Schuhe anziehen. Sonnen- und Regenschutz mitbringen. Es kann auch kalt werden! Der Berg-Gottesdienst findet bei jedem Wetter statt.

Bitte melden Sie sich per Email an (auch die Wanderer!): muenchen@egg-bayern.de

Auf geht's!

Pfarrerin Sonja Simonsen

Kinder auf dem Bauernhof

Nachricht 86/2013

Nürnberg, 26.7.13

Zum Schluss des Schuljahres gab es für die Kindergruppen ein ganz besonderes Erlebnis: Einen Ausflug zum Bauernhof. Nach einer abenteuerlichen Anreise wurden wir am Bauernhof in der Nähe von Ansbach herzlich begrüßt. Dann ging es gleich an die Arbeit: Gemüse schneiden für das Abendessen, Johannisbeeren pflücken für den Nachtisch - alle haben mitgemacht. Danach konnten wir verschiedene Tiere (Kühe, Ziegen, Meerschweinchen, Kaninchen, …) besuchen und füttern, auf dem Pony reiten und zum Abschluss durfte sogar jeder einmal mit dem Traktor fahren!


Nach diesem aufregenden Tag machten wir uns wieder auf den Weg nach Nürnberg an und konnten dann noch im Gemeindehaus übernachten!

Wir wünschen allen einen schönen Sommer, es geht wieder los mit den Kindergruppen im Oktober!

Erika Burkhardt

Einweihung in Rottmoos

Nachricht 85/2013

München, 24.7.13

Auf dem Gelände des Betreuungshofs Rottmoos (bei Wasserburg am Inn) gibt es ein neues Wohnhaus. Sieben Bewohner sind in die sogenannte "Außenwohngruppe" gezogen. Jeder hat ein Zimmer für sich. Und im Gemeinschaftsraum kann man kochen, essen oder entspannen.


Am Donnerstag, 11. Juli wurde die neue Außenwohngruppe eingeweiht. Der Einrichtungsleiter Franz Turzin konnte viele Gäste aus nah und fern willkommen heißen. Grußworte sprachen: Frau Schalkhauser vom BLWG, die Bundestagsabgeordnete Angelika Graf und Bürgermeister Zwiefelhofer. Alle freuten sich, dass auch zwei der Bewohner zu Wort kamen: Ernst Bühler und Jürgen Strzeletz berichteten vom Zusammenleben im neuen Haus.

Günter Bacher von der katholischen Hörgeschädigten-Seelsorge hielt zusammen mit Sonja Simonsen den Gottesdienst. Es ging um ein Gleichnis, das Jesus erzählt hat: Da sind zwei Bauherren. Der Dummkopf baut sein Haus auf Sand, der kluge Mann baut es auf Fels. Unser Wunsch für die neue Außenwohngruppe: Eure Gemeinschaft soll so stabil sein wie das Haus, das auf Fels gebaut ist!

Die Bewohner und die Mitarbeiter wurden in ihren Zimmern gesegnet. Jeder bekam ein buntes Holzkreuz. Danach saßen alle noch gemütlich beim Mittagessen zusammen (s. Foto links).

Pfarrerin Sonja Simonsen

Kirchenlöwen beim Imker

Nachricht 84/2013

München, 22.7.13

Das letzte Mal vor der Sommerpause trafen sich die Kirchenlöwen in Poing.


Auf dem Programm stand dieses Mal ein Besuch bei einem Imker. Vorher hat jeder Kirchenlöwe seinen eigenen Honigtopf aus einem Tontopf gebastelt - voll gefüllt mit Schokoladenbienen. Nach dem Mittagsessen gingen wir dann gemeinsam zum Imker.

Zuerst haben wir viel Interessantes über das Leben einer Biene erfahren - wusstet ihr z.B., dass eine Biene nur ca. 6 Wochen lebt? Dann wurde es spannend, wir durften in einen Bienenstock schauen. Zum Schutz musste allerdings jeder einen Imkerhut aufsetzen (siehe Foto). Wir konnten dabei sogar eine Bienenkönigin sehen. Am Schluss hat jeder noch eine Kerze aus Bienenwachs gebastelt.

Zurück in der Christuskirche saßen alle zusammen mit ihrem Eltern beim inzwischen zur Tradition gewordenen Eltern-Café und haben den Tag ausklingen lassen.

Stefanie Reckmeyer

Abschluss des Ausbildungskurses für Pfarrer

Nachricht 83/2013

Bayern, 20.7.13

GESCHAFFT! Neun Monate Ausbildung zum Gehörlosenseelsorger liegen hinter uns. An 30 Tagen sind wir gemeinsam in Nürnberg zur „Schule“ gegangen. Vieles haben wir gelernt über Gehörlosen-Kultur, ihre Geschichte und unsere zukünftigen Aufgaben.


Die Kollegen haben uns vieles beigebracht über Inhalt des Gottesdienstes, Seelsorge und Gehörlosengemeinden in Bayern. Unser besonderer Dank gilt den gehörlosen Mitarbeiterinnen in Nürnberg. Mit ihnen haben wir die meiste Zeit an unseren Tagen in Nürnberg verbracht.

Wir sagen herzlich Danke: An Rainer Töpel für die freundliche Begrüßung und den wichtigen Kaffee, Rainer Klemm für die vielen Bilder und Videos, Rosa Reinhardt, Laura Polster und Sarah Herberich für Gebärdenkommunikation und Hintergrudinformationen über die Situation gehörloser Menschen, Stefanie Lindnau für die Gebärdenlieder, Brigitte Schmidt für Vaterunser, Glaubensbekenntnis, religiöse Gebärden und schließlich Victoria Renner für den DGS-Unterricht – drei Stunden jeden Nachmittag. Herzlichen Dank dem ganzen Team!

Claudia Walter (katholische Pastoralreferentin im Raum Würzburg),
und
Horst Sauer (evangelischer Pfarrer mit 50 % Gehörlosenseelsorge in Würzburg / Schweinfurt)

Künstler am Egidienplatz

Nachricht 82/2013

Nürnberg, 18.7.13

"Ran an die Farben" - so hieß es bei der Kindergruppe "Rumpelwichte" im Juni: In Malerkleidung, mit Pinseln und mit vielen bunten Farben konnten sich die Kinder auf der Terrasse beim Gemeindehaus am Egidienplatz so richtig austoben. Das Ergebnis: Keine langweilige, weiß-graue Wand mehr, sondern ein tolles Kunstwerk - von vielen Kindern gestaltet.


Vielen Dank an alle Kinder und Mitarbeiter die so fleißig mitgeholfen haben!!!

Erika Burkhardt

Hier noch das Bild der gesamten Mauer:

Wolfgang Groß Bundes-Schützenkönig

Nachricht 81/2013

München, 15.7.13

Wolfgang Groß ist ein sehr engagierter ehrenamtlicher Mitarbeiter der Gehörlosengemeinde München und Umland - und ein hervorragender Sportschütze. Die EGG Bayern freut sich mit ihm über seinen bisher größten Erfolg! Bei der 50. Deutschen Gehörlosenmeisterschaft im Sportschießen wurde er Bundes-Schutzenkönig (78,3-Teiler). Außerdem wurde Wolfgang Groß (links im Foto) vom Bürgermeister aus Traunfeld (rechts im Foto) der Ehrenpreis überreicht: ein Wappenlöwe vom Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer.


Die Bundes-Schützenkönigin wurde Jutta Schweinsberger (149-Teiler). Beide Schützen sind Mitglied des Schützenvereins Hubertus in Poing bei München.

Herzlichen Glückwunsch!

Pfarrerin Sonja Simonsen

Pfarrer Horst Sauer herzlich eingeführt

Nachricht 80/2013

Würzburg, 12.7.13

Am 6. Juli wurde Pfarrer Horst Sauer in sein neues Amt als Gehörlosenseelsorger durch Kirchenrätin Cornelia Wolf eingeführt. Viele Menschen aus den Gehörlosengemeinden Würzburg, Schweinfurt, Aschaffenburg und Nürnberg waren gekommen, um ihn an diesem wichtigen Tag zu begleiten und Gottes Segen für seine Arbeit zu wünschen. Auch alle katholischen Gehörlosengemeinden in Unterfranken waren durch ihre Gemeindesprecher vertreten. Ein schönes Zeichen für die Ökumene war, dass der katholische Gebärdenchor aus Würzburg im Gottesdienst mitgewirkt hat. Aus Würzburg-Rottenbauer, der hörenden Gemeinde, für die Pfarrer Sauer ebenfalls zuständig ist, waren die Kirchenvorsteher und viele andere gekommen, um bei diesem besonderen Gottesdienst dabei zu sein. Viele haben begeistert bei den Gebärdenliedern mitgemacht. Sie müssen nun ihren Pfarrer mit den Gehörlosengemeinden in Würzburg und Schweinfurt teilen.


Horst Sauer dankte alle, die gekommen waren, besonders denen, die mitgeholfen haben, dass es ein so schöner Tag werden konnte. Er erinnerte daran, dass die Gemeindesprecher Hubert Baudach und Uwe Ziebert in den vergangenen zwei Jahren, als die Gemeinde keinen Seelsorger hatte, vieles geleistet haben. In seiner Predigt sprach er über das Bibelwort: "Ihr seid das Salz der Erde" Jesus möchte uns mit diesem Satz Mut machen. Wir sind wichtig wie das Salz. Und wie das Salz den Geschmack des Essens entscheidend verändert, können auch wir Christen in der Welt vieles verändern. Zur Erinnerung daran bekam jeder Gottesdienstbesucher einen kleinen Salzstreuer mit der Aufschrift: "Ihr seid das Salz der Erde".

Jetzt werden wieder regelmäßig Gottesdienste in Würzburg und in Schweinfurt gefeiert. Daneben möchte Pfarrer Horst Sauer möglichst viele Besuche machen, um die Gemeinden kennenzulernen. Er hofft darauf, dass sich seine beiden Teilzeit-Stellen gut miteinander vereinbaren lassen.

Pfarrer Horst Sauer

Sommerfest

Nachricht 79/2013

Nürnberg, 10.7.13

Bei strahlenden Sonnenschein feierte die Nürnberger Gehörlosengemeinde ihr diesjähriges Sommerfest. Und es gab für Groß und Klein viel zu sehen und zu tun.


Für die Kleinsten gab es eine Hüpfburg und eine Spielstrasse, die ausgiebig genutzt wurden. Die größeren Kinder machten bei einem Spielparcour mit und konnten tolle Preise gewinnen und alle konnten sich natürlich Schminken lassen.

Für Erwachsene und Kinder wurden Würste, Fleisch und Mais gegrillt, Salat zubereitet und Kaffee und Kuchen verkauft. Es gab an vielen Tischen gute Unterhaltung und auch Freunde aus München und Augsburg feierten mit. Vor dem Sommerfest haben wir in der Egidienkirche einen großen Familiengottesdienst gefeiert. Die Kinder zeigten in einem Theaterstück, dass alle Teile im Körper zusammengehören und wichtig sind. So ist es auch in unserer Gemeinde: Wir gehören zusammen und brauchen einander.

Biggi Schmid erklärte diese Gemeinschaft anhand einer Schiff-Mannschaft. Jeder ist wichtig und jeder hat eine Aufgabe. Jeder Gottesdienstbesucher konnte sich dann überlegen, an welcher Stelle er im “Gemeindeschiff” steht. Und alle konnten ein Papiermännchen auf das Schiff kleben.

Da auch der Gemeindevorstand ein wichtiger Teil der Gemeinde ist, stellten sich die Kandidaten für den neuen Gemeindevorstand vor. Am Ende waren sich alle einig: Unser Gemeindeschiff braucht uns alle, aber vor allem die Kinder und Familien müssen weiter gefördert werden. Wir freuen uns auf den nächsten Familiengottesdienst!

Pfarrerin Cornelia Wolf

Dolmetscher-Fortbildung am Egidienplatz

Nachricht 78/2013

Bayern, 8.7.13

Die Deaf Ararat Akademie (www.deaf-ararat-akademie.de) hat im Juni eine Fortbildung mit GIB Fortbildungspunkten für Gebärdensprachdolmetscher/innnen angeboten. Sieben Dolmetscherinnen aus Bayern und Sachsen beschäftigten sich einen ganzen Freitag-Nachmittag mit dem Thema Gottesdienst und Kasualien. Neben einem Überblick über die liturgischen Texte eines Gottesdienstes wurden vor allem Texte der Beerdigung besprochen, gebärdet und gevoict.


Biggi Schmidt und Cornelia Wolf leiteten diese Fortbildung und werden im nächsten Jahr weitere Fortbildungen für Dolmetscher anbieten.

Kirchenrätin Cornelia Wolf

Dein Leben - Blumenwiese oder schwer wie Stein?

Nachricht 77/2013

Schweinfurt, 5.7.13

Manchmal ist das Leben eine Blumenwiese. Manchmal ist es schwer, wie ein Stein. Gott geht immer mit.


Die kleine Gemeinde in Schweinfurt hat sich wieder zu einem Gottesdienst getroffen. Wir haben im Gottesdienst davon erfahren, dass unser Leben vielfältig ist. Manchmal fühlt es sich ganz leicht an, wie eine schöne Blumenwiese. Manchmal ist unser Leben schwer. Dann liegen uns die Dinge schwer auf der Seele wie ein Stein.

Im Gottesdienst konnten alle spüren, wie schwer so ein Stein sein kann. Jeder hat es ausprobiert. Und jeder Teilnehmer konnte sich an einer Blumenwiese freuen. Wir dürfen fest daran glauben: Gott ist durch Jesus Christus immer bei uns. Besonders in schweren Zeiten können wir uns sicher sein: Ich bin nicht allein, Gott und Jesus gehen mit. Das dürfen wir glauben. So können wir dann auch wieder dankbar auf die Blumenwiese schauen und uns daran freuen.

Es ist immer schön, in der Gemeinde Schweinfurt Gottesdienst zu feiern. Auch wenn die Gemeinde klein ist: Wir erleben Gemeinschaft untereinander. Wir spüren: Gott ist da. Ich bin nicht allein. Dann wird unsere Seele froh.

Sabine Ebert-Kühling

Konfirmation von Katja, Elias und Dominik

Nachricht 76/2013

Zell, 3.7.13

Am Freitag, den 14. Juni wurden drei Konfirmanden in einem festlichen Gottesdienst in Zell konfirmiert.


Im dem halben Jahr davor trafen sich Katja, Elias und Dominik mit ihrer Lehrerin Susanne Vogel und Pfarrerin Wolf in der Zeller Schule. Bei jedem Treffen wurde ein anderes Thema rund um den Glauben bearbeitet. So erfuhren die drei viel über Gott und Jesus und spielten biblische Geschichte nach. Anhand von ihren eigenen Tauf-Fotos wurde das Thema Taufe besprochen. Und mit dem selbst gebackenen Brot wurde das Abendmahl "begreifbarer".

Den Konfirmationsgottesdienst konnten die drei mit ihrer Schulgemeinschaft und natürlich auch den Eltern, Paten und der Familie feiern. Besonders beeindruckend war das Engagement der Mitschüler, die im Gottesdienst ein Lied und einen Tanz aufführten.

Pfarrerin Cornelia Wolf

Treffen der Ehemaligen

Nachricht 75/2013

Nürnberg, 1.7.13

Am 8. Juni war es wieder so weit: Wie jedes Jahr hat die evangelische Gehörlosenseelsorge ihre ehemaligen Mitarbeiter zu einem Nachmittag an den Egidienplatz eingeladen. Es kamen zum Treffen viele ehemalige Pfarrer, Pfarrerinnen und Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle und die Wiedersehensfreude war sehr groß.


Neben privaten Gesprächen und dem Austausch von Neuigkeiten, gab es auch einen inhaltlichen Tagesordnungspunkt: Biggi Schmidt und Katina Geißler erzählten von ihrer momentanen Arbeitssituation und alle konnten die momentanen Schwerpunkte der Arbeit mit den Arbeitsschwerpunkten vor Jahren vergleichen.

Viele Themen kommen wohl immer wieder und müssen von jeder neuen Generation bearbeitet werden. Der Austausch und das gemütliche Kaffeetrinken ist für alle sehr wertvoll und wir freuen und auf das nächste Ehemaligentreffen im nächsten Jahr.

KRin Pfrin Cornelia Wolf

Ökumenischer Thementag „Zeugen Jehovas“

Nachricht 74/2013

Augsburg, 28.6.13

Ein voll gefüllter Saal in Augsburg zeigt, heute ist ein besonderer Tag. Zeugen Jehovas in Augsburg besuchen wieder verstärkt gehörlose Gemeindeglieder, die sich dadurch belästigt fühlen. Deshalb wollte die Augsburger Gemeinde einmal gründlich informieren und aufklären über diese Sekte.


Wer sind die Zeugen Jehovas? Sind sie gefährlich? Wie verhalte ich mich, wenn wieder zwei an meiner Haustür klingeln? Diese und viele weitere Fragen beantwortete uns unsere Referentin Barbara Kohout. Sie war selbst 60 Jahre bei den Zeugen Jehovas und ist vor ca. 4 Jahren ausgestiegen.

Erst sahen alle gebannt dem Vortrag zu, dann konnte sich Frau Kohout kaum vor all den interessierten Fragen retten. Geduldig gab sie Auskunft und noch Stunden später wurden lebhaft diskutiert und Erfahrungen ausgetauscht.

Die Veranstaltung wurde gefilmt, so dass Interessierte in ca. zwei Wochen hier einen Link finden und sich den Vortrag auch anschauen können.

Pfarrerin Marianne Werr

40 Jahre geballte Frauenpower in der Gehörlosen-Seelsorge

Nachricht 73/2013

Nürnberg, 26.6.13

Mit knapp 100 geladenen Gästen feierte die evangelische Gehörlosengemeinde am letzten Samstag (22.6.2013), gleich zwei große Jubiläen. Der evangelische Frauentreff wurde vor 40 Jahren, die Bewegungsgruppe vor 25 Jahren gegründet.


Der Frauentreff war 1973 die erste Gruppe in Nürnberg, wo sich gehörlose Frauen treffen und nicht nur über Frauenthemen, sondern auch über Kunst, Kultur und Religion unterhalten konnten. „Vor 40 Jahren war die Welt noch anders. Wir in der Kirche wollten den Frauen, Männern und Kindern ein Gemeindeleben ermöglichen, wie es die Hörenden auch hatten“, erinnert sich Irmgard Wolfmar, die erste Leiterin der Frauengruppe. Aus diesem Frauentreff entwickelten sich im Laufe der Jahre weitere Gruppen. Auch die vor 25 Jahren gegründete Bewegungsgruppe ging aus dem Frauentreff hervor.

Nach dem Sektempfang folgten die Ehrungen und ein abwechslungsreiches Programm mit Überraschungen und Rückblicken anhand von Fotos und Filmaufnahmen. Die Organisatoren haben ihre Gäste mit einem reichhaltigen Büfett verwöhnt und die Nürnberger Konditorei Neef spendete sogar eine überdimensionale Torte zur größten Freude der Gäste.

Unter den Gästen waren auch Vertreter aus Politik und Kirche. Karin Knorr vertrat den Bezirk Mittelfranken und baute in ihre Begrüßungsrede die Gebärde des internationalen Solidaritätsgrußes ILY (I love you) ein. Natürlich erntete sie damit großen Beifall bei den gehörlosen Gästen. Der Ehrenpräsident des Bayerischen Landesverbandes der Gehörlosen Rudolf Gast war extra von weit her zur Feier angereist und bezeichnete sich als „Geburtshelfer“, da er bereits vor vielen Jahren auf dem Landesfrauentag die Frauen zu einem stärkeren Engagement ermutigte. Hans-Wolfram Kleefeld vertrat den Bezirksverband der Gehörlosen.

Das Highlight des Nachmittags war das kurze selbst inszenierte Theaterstück mit fünf Darstellerinnen, die mit viel Temperament und Energie die Bedeutung des Frauentreffs der Gemeinde zum Ausdruck brachten.

Obwohl in den vergangenen Jahren sich vieles im Gemeindeleben geändert hat - neue Gebärden kamen in die Sprache, ein neuer Kirchenchor entstand, eine Männergruppe wurde gegründet und vieles mehr - hat die Power dieser Frauen kein wenig nachgelassen. Was für eine gute Voraussetzung für die Gesellschaft und die Kirche, denn „liebe Frauen, ihr seid auch Salz in der Gesellschaftssuppe und bleibt weiter Salz in unserer Welt“, so die treffende Formulierung der Kirchenrätin Cornelia Wolf.

Judit Nothdurft @ http://www.jnc-business.de/ für EGG-Bayern

→ Einen TV-Beitrag mit Untertitel gibt es unter 18.7.13 BibelTV – 40 Jahre Frauenkreis

Jahres-Empfang der Regional-Bischöfin

Nachricht 72/2013

München, 24.6.13

Am Dienstag 18. Juni fand in der Allerheiligenhofkirche der Münchner Residenz der Jahresempfang von Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler (siehe Foto) statt. Sie ist Oberkirchenrätin im Kirchenkreis München und Oberbayern. Ehrenamtliche aus vielen evangelischen Gemeinden in Oberbayern waren zum Jahresempfang gekommen. Im Foto seht ihr unsere Mitarbeiter Hermann Bath (links) und Juho Saarinen (rechts) aus der Münchner EGG.


Das Thema des Abends war "Kirche und Finanzen". Frau Breit-Keßler dankte besonders den Mitarbeitenden, die in der Kirche für die Finanzen verantwortlich sind. Auch einige Politiker, unter Ihnen Staatsminister Markus Söder, sprachen zu den Gästen. Alle Reden und Musikstücke sowie die anschließenden Gespräche wurden von Gebärdensprach-Dolmetscherin Meike Döllefeld gedolmetscht. Angenehme Atmosphäre und ein leckeres Essen rundeten diesen schönen Abend ab.

Herzlichen Dank für die Einladung!

Pfarrerin Sonja Simonsen

DGB und Gehörlosen-Seelsorge fordern volle Anerkennung der Gebärden-Sprache

Nachricht 71/2013

, 20.6.13 Berlin - Bayern








Am 14. Juni sind einige Mitarbeiterinnen der evangelischen Gehörlosenseelsorge nach Berlin gefahren, um für Barrierefreiheit zu demonstrieren. Geschätzte 12.000 Teilnehmer waren dabei.

Der Deutsche Gehörlosen-Bund e.V. forderte anlässlich des Jahrestages des Beschlusses durch das Europäische Parlament endlich die vollständige Umsetzung. Vor 25 Jahren, am 17. Juni 1988, beschloss das Europäische Parlament, dass die jeweilige nationale Gebärdensprache als vollwertige Sprache in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Gemeinschaft anerkannt werden soll. In Deutschland erfolgte die gesetzliche Anerkennung 2002 durch Verankerung im Behindertengleichstellungsgesetz. Aber auch 25 Jahre nach dem Europa-Beschluss gibt es noch viele Lücken.

Deshalb fordert der DGB insbesondere

  • die Abwehr jeder Form der Diskriminierung gegenüber gehörlosen Bürgerinnen und Bürgern und der Deutschen Gebärdensprache
  • die Stärkung der Wertschätzung der Gebärdensprache durch bewusstseinsbildende Maßnahmen
  • die Bereitstellung von Mitteln zur Förderung und Erforschung der Gebärdensprache und Gehörlosenkultur
  • die Anerkennung der Gebärdensprache als schützenswertes Gut und kulturelle Bereicherung in einer Gesellschaft der Vielfalt
  • die Umsetzung vorschulischer und schulischer bilingualer Bildungspläne, da Gebärdensprache der Schlüssel zur Bildung ist

Die Demonstration fand vor dem Reichstagsgebäude statt. Das ist nicht selbstverständlich! Vom Stadtzentrum bis zum Gehörlosenverband Berlin in der Friedrichstraße waren über 12.000 Teilnehmer unterwegs. Sogar Unterstützer aus Polen und Tschechien waren dabei.

Gehörlosengemeinden und Gehörlosenseelsorge unterstützen diese Forderungen, deshalb haben unsere Mitarbeiterinnen teilgenommen. Die Mitarbeiterinnen der bayernweiten Zentrale der Gehörlosengemeinden sind fast alle selbst betroffen und erleben selbst immer wieder Barrieren.

Victoria Renner, Rosa Reinhardt, Katina Geißler


In diesem Zusammenhang gibt es auch eine Online-Petition, die wir unterstützen: http://www.avaaz.org/de/petition/Aktion_Gebaerdensprache_NEUESTE_Info_zur_DEMO_am_14_Juni_in_Berlin/?cWKlvab

Das Kinderfreizeit-Team macht sich bereit!

Nachricht 70/2013

Nürnberg, 17.6.13

Endlich ist Sommer! Und in ein paar Wochen (am 4. August) beginnt auch schon die Sommerfreizeit für Kinder von 8 bis 13 Jahren. Die Mitarbeiter haben sich inzwischen schon getroffen und viele Pläne gemacht für die Woche mit den Kindern. Es wird noch nichts verraten, aber alle die dabei sind können sich auf jeden Fall freuen: Es wird viel Action, Spaß und auf keinen Fall Langeweile geben!


Übrigens: Es sind noch ein paar wenige Plätze frei - vor allem für Mädchen!!!! Also Mädels, schnell informieren und anmelden!

Erika Burkhardt und das Team Kinderfreizeit

Wallfahrt

Nachricht 69/2013

Bamberg - Bayreuth, 13.6.13

Bei unserer 3. Wallfahrt war wirklich alles dabei: Sonne, Regen, Gewitter, Hagel, Wandern und Nachdenken über Gott Vater - Sohn - Heiliger Geist.


In den letzten Jahren war es immer trocken, aber in diesem Jahr hat uns der Regen voll erwischt. Der Wetterbericht hatte versprochen: Bis 14:00 Uhr alles trocken. Aber die Wetterlage war zu unsicher! Kein Haar blieb trocken. Wir waren nass bis zur Haut. Und wir sind uns einig: Wir können eine Menge erzählen! Trotzdem hatten wir viel Spaß! Es war ein schöner Tag! Insgesamt ca. 30 Personen sind mit gelaufen, ca. 80 waren beim Gottesdienst dabei. Und am Nachmittag nach dem Mittagessen schien die Sonne, als wenn nichts gewesen wäre.

Bei den Stationen am Weg-Anfang und auch im Gottesdienst dachten wir nach über Gott Vater - Sohn - Heiliger Geist. Wir haben mit unserer eigenen Familie verglichen. Jesus hat uns seine Liebe zu Gott - Vater gezeigt. Der Heilige Geist verbindet, gibt uns Mut und Kraft.

Nächstes Jahr? Klar - es gibt wieder eine Gehörlosen-Wallfahrt. Wir sind gespannt, wohin unser Weg dann geht.

Weitere Infos und ein Fotoalbum gibt es unter Bamberg-Wallfahrt-2013.

Pfarrer Matthias Derrer

Vorbereitungen für die Wahl

Nachricht 68/2013

München, 10.6.13

Im Herbst werden in den bayerischen Gehörlosengemeinden die Gemeindevorstände neu gewählt - in München am 20. Oktober 2013.


Der Vertrauens-Ausschuss der EGG München und Umland (s. Foto) steckt mitten in den Vorbereitungen für die Wahl. Besonders wichtig ist es, ein genaues Wähler-Verzeichnis anzulegen. Nach dem Gottesdienst am 16.6. hat jedes Gemeindeglied Gelegenheit, sich ins Wähler-Verzeichnis eintragen zu lassen. Natürlich können Sie auch eine Email, ein Fax oder einen Brief mit ihrer aktuellen Adresse an Pfarrerin Simonsen schicken.

Noch bis zum 21. Juli sammelt der Vertrauens-Ausschuss Vorschläge für Kandidatinnen und Kandidaten. Wer selbst Gemeindevorsteher oder Gemeindevorsteherin werden mag oder jemanden vorschlagen möchte, soll sich bitte bis dahin bei Sonja Simonsen oder Peter Fiebig melden.

Pfarrerin Sonja Simonsen

"Juleica" - was ist das?

Nachricht 67/2013

Bayern, 7.6.13

"Juleica" - das ist der bundesweit einheitliche Ausweis für ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Jugendarbeit (Juleica = JUgend LEIter CArd). Die Karte ist nicht nur Nachweis und Anerkennung für die Mitarbeit, sondern man bekommt auch Rabatte und Vergünstigungen, z.B. beim Kauf von Apple- oder HP-Produkten, im Legoland, in manche Schwimmbäder usw.


Auch die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Gehörlosenjugend können diesen Ausweis bekommen. Voraussetzungen dafür: Ein Grundkurs für Jugendleiter, ein Erste-Hilfe-Kurs und aktive Mitarbeit in der Gemeinde und/oder Jugendarbeit.Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr wieder 6 junge Leute qualifizieren konnten, die ab jetzt (einige auch schon vorher!) fleißig bei den Aktionen für Kinder und Jugendliche mitmachen.

Ein großes "DANKESCHÖN" an dieser Stelle an alle, die unsere Jugendarbeit unterstützen und sich in ihrer Freizeit für die Gehörlosenseelsorge engagieren!

Erika Burkhardt

BSK fordert kostenlose Service-Nummer von der Deutschen Bahn (DB)

Nachricht 66/2013

Deutschland, 5.6.13

Der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. (BSK) hat uns um Unterstützung gebeten. Seit 1. Juni ist die Service-Nummer der Deutschen Bahn (DB) nur noch kostenpflichtig mit einer 0180-Nummer erreichbar. Der BSK sagt: Das ist eine Strafe für körperbehinderte Menschen und darf mit UN-Behindertenrechtskonvention nicht sein. Deshalb fordert der BSK von der DB eine kostenlose Nummer.


Beispiel-SMS
an: 016097435806
#deafhelp
Ticketautomat Nummer ...
in Nürnberg Hbf hat Störung

Wir kennen diese Probleme. Auch wir als gehörlose Menschen brauchen einen besonderen Service. Dafür setzt sich der Deutsche-Gehörlosen-Bund (DGB) ein. So hat der DGB vor kurzem erreicht, dass wir eine Störung von Automaten und anderen Geräten auch per SMS mitteilen können. Ein Beispiel für eine SMS ist rechts zu lesen.

Selbstverständlich unterstützen wir die Forderung des BSK und fordern die DB ganz allgemein auf, mit Behindertenverbänden aller Art zusammen zu arbeiten und für einen gleichberechtigten Zugang aller Menschen zum Angebot der DB zu sorgen, so wie es in der UN-Behindertenrechtskonvention beschrieben ist.

KR Pfr. Matthias Derrer


Mehr Infos auch auf


Hier der volle Text der Presse-Meldung des BSK:

BSK fordert kostenlose BAHN‐Servicenummer für Menschen mit Körperbehinderung

Ab dem 1. Juni ist die Deutsche Bahn (DB) unter der neuen zentralen Service‐Nummer 018069966 33 zu erreichen. Damit sollen die Anrufe bei der DB für die Kunden erheblich preiswerter werden, wie das Unternehmen jetzt in einer Pressemitteilung verkündet.

"Wir fordern die Deutsche Bahn auf, für Menschen mit Behinderung eine kostenlose Servicenummer einzurichten", betont Gerwin Matysiak, Bundesvorsitzender beim Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V., (BSK). "Es kann nicht sein, dass wir Rollstuhlbenutzer uns Tage vor Fahrtantritt über eine kostenpflichtige Servicenummer anmelden müssen" ärgert sich Matysiak und ergänzt: "Es ist schon diskriminierend, dass in den Fernzügen nicht ausreichend Plätze für Rollstuhlbenutzer zur Verfügung stehen. Daher ist es nicht hinnehmbar, dass sich die DB eine Fahrtanmeldung von behinderten Menschen auch noch bezahlen lässt."

Der Bundesverband hat in seinen Wahlprüfsteinen zur Bundestagswahl die kostenpflichtige Servicenummer thematisiert. "Wir haben die Parteien jetzt aufgerufen, sich für eine kostenfreie Servicenummer auszusprechen", so Matysiak. Der BSK setzt sich seit Jahren dafür ein, dass Barrierefreiheit bei der Beförderung von Personen im Nah‐ und Fernverkehr im Sinne der der UN-Behindertenrechtskonvention gewährleistet wird.

Zwar sei die neue Service‐Nummer der DB wie bisher rund um die Uhr zu erreichen und ermöglicht weiterhin einen direkten Zugang zu allen telefonischen Dienstleistungen der DB, verkündet die Bahn in ihrer Pressemitteilung. Das gilt jedoch nicht für die kostenpflichtige Servicenummer der Mobilitätsservice‐Zentrale der DB (01806‐512512). Nach 22 Uhr und vor 6 Uhr ist dort niemand für Menschen mit Behinderung zuständig. Eine Onlineanmeldung ist auf dieser Seite möglich.

Café Ararat - neue Öffnungszeit!

Nachricht 65/2013

Nürnberg, 3.6.13

Das "Café Ararat" am Egidienplatz ist inzwischen zu einem lebendigen Treffpunkt für gehörlose, hörgeschädigte und auch hörende Menschen geworden. Während der Öffnungszeit am Dienstag kamen und kommen immer viele Besucher zum Kaffee trinken und plaudern, aber auch um Informationen zu bekommen über aktuelle Ereignisse, oder über verschiedene Themen zu diskutieren.


Deshalb hier eine gute Nachricht an alle: Ab dieser Woche öffnet das Café Ararat auch am Donnerstag seine Türen! Von 14 bis 16 Uhr sind alle herzlich eingeladen zu Kaffee, Tee und interessanten Gesprächen! Herzlich willkommen!

Erika Burkhardt und Team Nürnberg

Am 9. Juni 3. ökumenische Gehörlosen-Wallfahrt Ebermannstadt-Gößweinstein

Nachricht 64/2013

Bamberg - Bayreuth - Oberfranken, 31.5.13

In 10 Tagen ist es wieder so weit: Die 3. Gehörlosen-Wallfahrt startet in Oberfranken. Dieses Mal sind wir in Gößweinstein, der Pilger-Weg startet am Bahnhof Ebermannstadt.


Durch Wald und Wiesen hoffen wir bei schönem Wetter wieder eine wunderbare Wanderung zu erleben, mit guter Unterhaltung, gutem Wetter und guten Gedanken.

Mehr Infos gibt es auf der Info-Seite zur Wallfahrt-2013. Herzliche Einladung an alle!

Pfarrer Matthias Derrer

Jubelkonfirmation - festhalten am Gebet

Nachricht 63/2013

, 29.5.13 Bayreuth

Am Pfingstsonntag feierten 13 gehörlose Damen und Herren in der Christuskirche ihr Konfirmationsjubiläum. Vor 50, 60 oder 65 Jahren sind sie konfirmiert worden - die ältesten beiden Damen sogar vor 79 Jahren: Alma Schweizer aus Strassberg (BW) und Elsa Kiesewalter aus Bayreuth sind Freundinnen seit ihren Schultagen in der damaligen Bayreuther Taubstummenanstalt.


Beim Festgottesdienst bekamen alle Jubilare einen Schlüsselanhänger mit dem Vaterunser darauf zur Erinnerung an den Halt, den sie im Gebet haben. Anschließend wurden bei Kaffee und Kuchen Erinnerungen ausgetauscht und alte Freundschaften lebendig.

Pfarrerin Annemarie Ritter

Uns gibt es noch!!!

Nachricht 62/2013

Nürnberg, 27.5.13

Für Jugendliche ab 14 Jahren gibt es in Nürnberg den "Jugendtreff" - einmal monatlich kommen Jugendliche ins Gemeindehaus, zum Plaudern, Diskutieren, Kochen, Kicker spielen usw. Manchmal machen wir auch Ausflüge - so zum Beispiel beim nächsten Termin am Freitag, den 21. Juni: Wir gehen zusammen zum Minigolfplatz und werden herausfinden, wer der/die beste/r Golfspieler ist.


Wer mitmachen will: Treffpunkt ist am Freitag, 21. Juni um 17.30 Uhr am Egidienplatz ODER gleich um 18 Uhr am Minigolfplatz im Luitpoldhain in Nürnberg!

Erika Burkhardt

Ökumenischer Pfingst-Gottesdienst

Nachricht 61/2013

München, 24.5.13

Der Heilige Geist verbindet uns! Das erlebten katholische und evangelische Christen beim gut besuchten ökumenischen Pfingst-Gottesdienst. MitarbeiterInnen von Hörgeschädigten-Seelsorge und EGG gestalteten die Feier gemeinsam. Auf dem Bild von links: Gemeindesprecher Peter Fiebig (ev.), Pfarrerin Sonja Simonsen (ev.), Gemeindereferentin Angelika Sterr (kath.), Messdiener Peter Haas (kath.).


Die Gebärdenchöre beider Gemeinden hatten extra für diesen Anlass vier gemeinsame Lieder einstudiert. Herzlichen Dank an den ökumenischen Chor!

In Lesung und Predigt erfuhren die Gottesdienstbesucher von einem Streit, der zur Zeit des Apostels Paulus unter den Christen in der griechischen Stadt Korinth ausgebrochen war. Es ging darum: Welches Können ist das beste. Der Apostel Paulus hält diesen Streit für Unsinn. Er schreibt: "Alle Gaben bewirkt ein und derselbe Geist. Er teilt jedem eine Fähigkeit zu, ganz so wie er es will." (1. Korinther 12,11). Mit den Fähigkeiten, die wir geschenkt bekommen haben, sollen wir uns gegenseitig unterstützen. So entsteht eine warme Gemeinschaft.

Im Gottesdienst und beim anschließenden Kirchen-Café konnte man an diesem Tag spüren: Der Heilige Geist schafft Gemeinschaft - auch über die Grenzen unserer Gemeinden hinweg!

Pfarrerin Sonja Simonsen

Pfingstferien - Kindergruppen-Pause

Nachricht 60/2013

, 22.5.13 Nürnberg

Noch bis zum 2. Juni sind Pfingstferien - für alle ein bisschen Zeit zum Durchatmen und Sonne genießen. Auch das Nürnberger Kindergruppen-Tem braucht eine Pause, deshalb sind im Mai keine Kindergruppen-Treffen. Aber gleich nach den Ferien geht es wieder weiter:


Himmelhüpfer (1. bis 3. Klasse): Freitag, 14. Juni und Rumpelwichte (ab der 4. Klasse): Freitag, 21. Juni.

Für alle, die aber auch in den Ferien gerne zum Egidienplatz kommen: Am Sonntag, 2. Juni um 14 Uhr ist Kindergottesdienst - gleichzeitig dazu gibt es natürlich einen gebärdensprachlichen Gottesdienst für die Erwachsenen! Wir freuen uns auf viele Besucher!

Erika Burkhardt

EGG beim Jahresempfang des Dekanats

Nachricht 59/2013

München, 21.5.13

Sieben MitarbeiterInnen der EGG München und Umland waren am Mittwoch, 15. Mai beim Jahresempfang des Dekanats. Die Münchner Stadtdekanin Barbara Kittelberger (Foto) hatte Vertreter aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens ins Alte Rathaus eingeladen. Über dreihundert Gäste waren gekommen.


Das Thema des Abends war "Toleranz". In ihrer Begrüßung betonte die Stadtdekanin, dass es der evangelischen Kirche ein wichtiges Anliegen sei, sich für Toleranz und Demokratie in der Stadt einzusetzen. Frau Kittelberger verurteilte rechtspopulistische Politiker, die gegen muslimische Mitbürger hetzen und den Islam verteufeln.

Den Festvortrag hielt Landesbischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm. Er erklärte, tolerant sein bedeute "mehr als den Anderen in Ruhe zu lassen". Es gehe darum, sich für den anderen zu interessieren, auch wenn man anderer Meinung sei. Allerdings gebe es für Toleranz auch Grenzen: Rechtsradikale, die die Menschenwürde ausländischer Mitbürger missachten, dürfe man niemals tolerieren.

Mit Gesprächen und einem leckeren Buffet ging dieser interessante Abend zu Ende. Wir danken dem Dekanat herzlich für die Einladung und Gebärdensprach-Dolmetscherin Meike Döllefeld für ihre herausragende Dolmetsch-Leistung!

Pfarrerin Sonja Simonsen

Ein gesegnetes Pfingst-Fest - große Veranstaltungen an Pfingsten

Nachricht 58/2013

Bayern, 18.5.13

Heute feiern wir Pfingsten - das Fest des Heiligen Geistes. Das ist für viele Christen Grund für große Feste mit viel Gemeinschaft ist.


In Bayern finden große Pfingst-Feste im Frankenwald in bei Naila in Oberfranken, oder in Gunzenhausen, Mittelfranken auf der Hensoltshöhe oder beim Bayerischen Kirchentag auf dem Hesselberg bei Wassertrüdingen, Mittelfranken statt.

Dieses Jahr gibt es als gebärdensprachliches Angebot aber noch einen besonderen Kirchentag in Aschaffenburg. Festgottesdienst und Workshops gibt es mit Gebärdendolmetscherin. Das vollständige Programm finden Sie hier (PDF, 1,5 MB. Mehr Informationen auch unter www.stadtkirchentag-aschaffenburg.de.

Ein gesegnetes Pfingstfest - wo immer Sie sind. Wir wünschen Ihnen, dass Sie die Kraft Gottes, den Heiligen Geist spüren!

Herzliche Grüße
Matthias Derrer, KR und Gehörlosenpfarrer


Weitere Informationen zu Pfingsten und dem Heiligen Geist finden Sie unter:

Rudolf Gast wurde als jahrelanger Landes-Vorsitzender geehrt

Nachricht 57/2013

Bayern, 15.5.13

Mit einem rauschenden Fest wurde am 27.4. der jahrelange Vorsitzender des Landesverbands Bayern verabschiedet.


Viele Politiker und Weggefährten ehrten Rudolf Gast und dankten ihm für sein überaus großes Engagement. Auch die evangelische Gehörlosenseelsorge bedankte sich bei Herrn Gast für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und überreichte ihm das Gebärdenliederbuch unserer Gemeinde.

Am selben Tag wurde der Nachfolger von Herrn Gast gewählt. Zum Landesvorsitzenden wurde Bernd Schneider aus Augsburg gewählt. Wir gratulieren ihm herzlich und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit ihm und seinen Stellvertreter Gerhard Jandy.

KRin Pfrin Cornelia Wolf

Maikäfer in Rottmoos

Nachricht 56/2013

München, 13.5.13

Als Gemeindereferentin Angelika Sterr und Pfarrerin Sonja Simonsen am Freitag in Rottmoos (bei Wasserburg am Inn) ankamen, da regnete es in Strömen. Schade, denn eigentlich sollte die Mai-Andacht draußen bei der Kapelle stattfinden.


Aber egal - die Bewohner des Betreuungshofs hatten sich im Gemeinschaftsraum versammelt und es wurde eine schöne Feier. Bei den Gebärdenliedern machten alle fröhlich mit. Und während die Regentropfen an die Fensterscheiben prasselten, wurden drinnen Käfer gegessen (s. Foto).

Sonja Simonsen erzählte, dass es ca. alle vier Jahre ein Maikäfer-Jahr gibt. Wenn wir einen Maikäfer mit der Hand fangen, ist er ganz verwirrt. Er braucht eine Weile bis er sich beruhigt hat und wieder startklar ist. Bei uns Menschen ist es manchmal auch so. Jemand hat uns kritisiert und wir sind ganz durcheinander. Wir fühlen uns etwas wackelig auf den Beinen. Aber das ist ja ganz normal. Ein Mensch, der immer stark und sicher wirkt, ist nicht "echt". Ein Mensch, der auch mal Schwäche zeigen kann, ist liebenswert. Gott hat uns so geschaffen: mit Stärken und Schwächen. So ist es gut!

Pfarrerin Sonja Simonsen

Kinderfreizeit im Sommer - noch Plätze frei!

Nachricht 55/2013

Bayern, 10.5.13

Für die Sommerfreizeit im August für Kinder von 8 bis 13 Jahren sind noch ein paar Plätze frei - vor allem für Mädchen!


Wer dabei sein will - eine Woche Spaß und Action, Basteln, im Zelt schlafen, Gemeinschaft mit anderen Kindern und vielen Betreuern: Jetzt schnell anmelden! Termin: 4. bis 10 August 2013. Das Anmeldeformular mit allen wichtigen Informationen gibt es auf der Kinderfreizeit-Seite oder bei Erika Burkhardt.

Erika Burkhardt

Christi Himmelfahrt

Nachricht 54/2013

Bayern, 9.5.13

Während heute viele Männer auf Vatertags-Tour gehen, feiern Christen, dass Jesus zu seinem Vater zurück gegangen ist: Wir feiern Christi Himmelfahrt. Nachlesen können wir die Geschichte in der Bibel:Apostelgeschichte1 .


Für die Freunde von Jesus damals war das innerhalb von 2 Monaten der zweite Abschied von Jesus, die die zweite schwere Enttäuschung.

Ab Himmelfahrt waren Jesu Freunde in der gleichen Situation wie alle Christe heute: Jesus ist nicht sichtbar, aber er lässt uns seinen Heiligen Geist da. Der tröstet uns, der gibt uns Kraft, der gibt uns neuen Mut.

In dem Sinn wünsche ich uns allen eine gute Verbindung zu Gott dem Vater und so einen schönen Vater-Tag.

Herzliche Grüße
Matthias Derrer, Gehörlosenpfarrer

Am 19.5. ökumenischer Gottesdienst in St. Elisabeth

Nachricht 53/2013

München, 6.5.13

In München wird das Pfingstfest dieses Jahr ökumenisch gefeiert. Evangelische und katholische Christen treffen sich in der Kirche St. Elisabeth. Die Adresse: Breisacher Str. 9a, München-Haidhausen. Vom Ostbahnhof-Hauptausgang ist man zu Fuß in zwei Minuten da. Auf dem Bild könnt ihr die Kirche sehen.


In dieser Kirche feiert normalerweise nur die katholische Gehörlosengemeinde München ihre Gottesdienste. Der Gottesdienst der evangelischen Gehörlosengemeinde findet in der Passionskirche statt, immer am 3. Sonntag im Monat. Aber Achtung: diesmal eben nicht! Bitte am Pfingstsonntag, 19. Mai nicht in die Passionskirche kommen (dort ist keiner), sondern in die Kirche St. Elisabeth.

Gemeinsam wollen wir Pfingsten feiern, den Geburtstag der Kirche. Herzliche Einladung an alle!

Pfarrerin Sonja Simonsen

Rumpelwichte auf dem Golfplatz

Nachricht 52/2013

, 3.5.13 Nürnberg

Die Kindergruppe "Rumpelwichte" (Kinder ab der 4. Klasse) vergnügte sich auf dem Golfplatz. Es war zwar "nur" der Minigolfplatz, aber wir hatten jede Menge Spaß. In vier Teams zogen die Kinder von einer Bahn bis zur nächsten und versuchten dabei, den kleinen Ball mit möglichst wenig Schlägen im Loch zu "versenken".


Es war ein toller Ausflug bei schönem Wetter, für fast alle gab es am Ende dann noch ein erfrischendes Eis!

Erika Burkhardt

Kirchentag beginnt - 100.000 Menschen erwartet

Nachricht 51/2013

Hamburg - Bayern, 1.5.13

Ab heute bis Sonntag ist wieder Kirchentag, dieses Mal in Hamburg. Die Organisatoren rechnen mit über 100.000 Menschen. Alle wollen Kirche und Glaube auf besondere Art erleben. Auf dem Kirchentag kann man alles sehen und erleben, was mit Glaube zu tun hat. Bekannte Dinge, aber auch ganz neue Dinge. Kirchentag ist wie eine Messe, eine Ausstellung - aber zum mitmachen. Viele Menschen besuchen den Kirchentag und bekommen dort Gemeinschaft, neue Ideen, viel Spaß und Erleben.


Dieses Mal gibt es keine offizielle Teilnehmer-Gruppe aus Bayern. Trotzdem könnt ihr auch noch spontan oder nur für einen Tag zum Kirchentag fahren. Weiter Informationen gibt es auf http://www.kirchentag.de und besondere Informationen zum Kirchentag - barrierefrei und einen besonderen "Pfad Inklusion" gibt es mit Gehörlosenseelsorgerin Systa Ehm

Außerdem eine Einladung in DGS: http://www.youtube.com/watch?v=sOVb1_vpv2k

Für alle in Hamburg: Wir wünschen euch eine gute Zeit mit Gottes Segen!

Pfr. Matthias Derrer

Konfirmation oder

Nachricht 50/2013

Nürnberg, 29.4.13

Am Sonntag war es auch in Nürnberg soweit: Konfirmation! Maryana und Jean hatten sich schon sehr auf dieses Fest gefreut.


Der Nürnberger Gebärdenchor, der Nürnberger Gospelchor und viele weiter Mitarbeiter zeigten in Gebeten, Liedern und Texten: Wir sind eine starke Gemeinschaft - der Glaube an Gott hilft uns dazu und die Gehörlosengemeinde ist ein Ort, wo wir Gemeinschaft erleben können.

Das wünschen wir auch unseren Konfirmanden: Dass sie weiterhin gerne zur Gehörlosengemeinde an den Egidienplatz kommen, zum Jugendtreff, Gottesdienst oder vielleicht bald sogar als Mitarbeiter.

Auf dem Foto sind sie beiden Konfirmanden mit Pfarrerin Cornelia Wolf, Gemeindepädagogin Erika Burkhardt und Gemeindevorsteher Randy von Hündeberg zu sehen.

Erika Burkhardt

Konfirmation am 21. April

Nachricht 49/2013

München, 26.4.13

Auf dem Bild könnt ihr unseren Konfirmanden Terzian mit seiner Patin und seinem Paten sehen. Als Terzian 8 Jahre alt war, wurde er getauft. Jetzt waren seine Paten bei ihm, als er den Konfirmations-Segen bekam und zum ersten Mal das Abendmahl feierte.


Den Psalm 23 gebärdete Terzian ganz allein für uns - sehr sicher und gut, Hut ab! Sein Konfirmations-Spruch lautet: "Erforsche mich Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne, wie ich’s meine. Und sieh, ob ich auf bösem Wege bin, und leite mich auf ewigem Wege." (Bibel:Psalm139,23+24)

Zu diesem Spruch hat Terzian beim Konfi-Camp in Pappenheim ein Bild gemalt, ihr könnt es hier sehen (rechts).

Im Gottesdienst machte Juho einen tollen Vergleich: Es gibt Menschen, die sind wie Steine von der Küste. Sie sind Wind und Wetter ausgesetzt, sie müssen einiges aushalten. Aber dafür sind diese Steine sehr interessant, denn sie werden wunderschön geformt!

Beim Kirchen-Café war für die Konfirmations-Gäste ein langer Tisch reserviert. Es ergaben sich viele gute Gespräche. Um 18:00 Uhr ging ein schöner Nachmittag zu Ende. Terzian strahlte und war zum Glück mit seiner Konfirmation zufrieden!

Pfarrerin Sonja Simonsen

Interview mit Konfirmanden

Nachricht 48/2013

'''Bayern, 24.4.13

Jetzt ist die Zeit der Konfirmationen - nicht nur bei den Gehörlosengemeinden, auch in vielen hörenden Gemeinde werden jetzt Konfirmationen gefeiert. Die Mitarbeiter des "konfiweb" - eine Homepage speziell für Konfirmanden - waren neugierig und haben gefragt: Wie läuft der Konfirmandenkurs bei der Evangelischen Gehörlosenseelsorge in Bayern ab? Auf der Konfirmandenfreizeit haben Mitarbeiter der Gehörlosenseelsorge gut zusammengearbeitet und die Konfirmanden interviewt. Das Ergebnis - die fertigen Interviews mit den bayerischen Konfirmanden findet man nach und nach online bei http://www.konfiweb.de/index_neue-video-serie-konfis-im-interview.php. Im Augenblick ist das erste Video dort zu sehen.


Vielen Dank an alle die bei der Produktion mitgeholfen haben und ein besonders großes DANKESCHÖN an unsere Konfis, die tapfer alle Fragen beantwortet haben.

Erika Burkhardt

Gehörlosen-Seelsorge auf der ELKB-Synode

Nachricht 47/2013

Nürnberg, 22.4.13

Letzte Woche tagte die Synode der ELKB (Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern) in Nürnberg. An zwei Tagen war auch die Gehörlosenseelsorge vertreten. Wir konnten nicht nur präsent sein, sondern in einem kurzen Grußwort am Mittwoch auch vom aktuellen Stand der Gemeinde-Anerkennung berichten, sowie ein paar der offenen Fragen formulieren. Dabei gab es viele interessierte Augen für uns und große Aufmerksamkeit.


Selbstverständlich wurden an diesem Tag auch alle Beiträge von unseren Dolmetscherinnen übersetzt. Eine echte Meister-Leistung! Mit dabei war auch der Bericht des Landesbischofs.

KR Pfr. Matthias Derrer

Kirchenlöwen träumen vom FLIEGEN...

Nachricht 46/2013

München, 19.4.13

Die Kirchenlöwen sind am Samstag, 13. April beinahe abgehoben ;-)


Diesmal war unser Thema das Fliegen. Juho erzählte eine Gebärdengeschichte: Die kleine Raupe träumt vom Fliegen - sie frisst und frisst, baut sich einen Kokon, verwandelt sich zum Schmetterling und hebt schließlich ab!

Was kann alles fliegen? Uns ist viel eingefallen: Vogel, Schmetterling, Flugzeug, Hubschrauber, Heißluftballon, Drache … Aus Plastiktüten und Schnur bastelten die Kirchenlöwen Fallschirme für kleine Plastik-Teddies. Auf dem Bild könnt ihr sehen, wie die Fallschirme von der Empore der Christuskirche abheben und in den Kirchenraum hinunter segeln. Und es gab dieses Mal noch eine zweite Bastelarbeit: Jedes Kind bemalte seine eigene Frisbee-Scheibe mit Stoffmalstiften. Die Scheiben konnten nach dem Mittagessen im Park getestet werden.

Zum Abschluss unseres "Flugtags" kam wieder viele Eltern zum Elterncafé nach Poing. Bis bald!

Pfarrerin Sonja Simonsen

Konfirmation oder

Nachricht 45/2013

Bamberg, 17.4.13

Letzten Sonntag gab es die erste Konfirmation dieses Jahres in Bamberg. David und Maxi haben schon gefeiert. Auch Lena ist noch mit auf dem Bild. Sie wird nächstes Jahr zusammen mit ihrer Schwester in der hörenden Gemeinde konfirmieren. Alle 3 haben gemeinsam den Konfirmanden-Unterricht besucht, viel gelernt, viel erlebt und viel Gemeinschaft erfahren.


In der Predigt des Fest-Gottesdiensts war die große Frage: "Wie bekommt mein Leben neue Kraft?" Pfr. Derrer hat alle aufgefordert, Kraft-Quellen nicht geheim zu halten, sondern davon zu erzählen und auszutauschen. Für ihn selbst ist Gott Kraft-Quelle des Lebens. Eine Möglichkeit: Ein enger Kontakt zu Gott, ihm alles Mutlose und Kraftlose zu erzählen. Gott schenkt gern neue Kraft.

Pfr. Matthias Derrer

Kindergruppen "außer Haus"

Nachricht 44/2013

Nürnberg, 15.4.13

Endlich wird das Wetter besser und die Kindergruppen können wieder raus an die frische Luft! Los ging es mit einem Besuch des Nürnberger Frühlingsvolksfestes. Es war zwar noch kalt, aber trotzdem hat es den Kindern und Jugendlichen der Gehörlosenjugend viel Spaß gemacht!


Auch in den nächsten Wochen stehen viele "Freiluft"-Aktionen auf dem Programm, z.B.: Spielplatz-Besuch, Minigolf usw. Wir freuen uns auf alle die mitmachen - als Teilnehmer oder Betreuer!

Erika Burkhardt

Holländer aus "De Gelderhorst" zu Gast

Nachricht 43/2013

München, 13.4.13

Von 8. bis 11.4. war eine Reisegruppe aus Holland zu Gast in München. Die Gäste wohnen in "De Gelderhorst" - das ist ein sehr schönes Zentrum für ältere Gehörlose in Holland. Im Jahr 2011 machte die Münchner EGG eine Studienreise nach "De Gelderhorst" in der Stadt Ede. Jetzt kamen die Holländer zu uns.


Am Montag konnten sieben Personen am Flughafen München begrüßt werden. Zunächst gab es ein leckeres Frühstück in der Landwehrstraße, dann wurde die Innenstadt mit dem Bus erkundet. Anne Bouwmeester hatte ein tolles Programm für die Tage in München vorbereitet. Am Dienstag besuchte man den Senioren-Treff im gmu. Am Mittwoch ging es bei bestem Wetter mit der Zahnradbahn auf den Wendelstein. Zum Übernachten waren die Gäste bei lieben Menschen aus München privat untergebracht. Vielen Dank an alle Gastgeber und an Anne Bouwmeester für die Organisation!

Wenn die holländischen Freunde von "De Gelderhorst" erzählen, können wir Deutsche nur staunen. Ein Zentrum, in dem alle Bewohner und alle Mitarbeitenden Gebärdensprache beherrschen - so etwas gibt es bei uns nicht. Leider erfahren wir immer wieder, dass gehörlose Senioren sehr einsam leben. Es wäre so wichtig, dass sich hier etwas verändert!

Pfarrerin Sonja Simonsen


Weitere Informationen über "De Gelderhorst":

Ein Film über die Augsburger Gehörlosen Gemeinde

Nachricht 42/2013

Augsburg, 11.4.13

Die Augsburger Gehörlosen-Gemeinde möchte eine Gemeinde-Partnerschaft mit der Gehörlosengemeinde in Kopenhagen aufbauen. Wir haben überlegt: Wie können wir den Dänen etwas von uns erzählen? Wir wollten keinen Brief oder Artikel schreiben. Unsere Idee ist: Wir zeigen der Gemeinde in Kopenhagen in einem kleinen Film, wie das Leben in Augsburg und in der Gemeinde ist.


Es gibt keine Lautsprache in diesem Film, sondern alles wird in DGS erklärt und mit vielen Bildern untermalt. Dann können die Gehörlosen in Dänemark sehen, wie das Leben bei uns ist und ein wenig erleben, wie DGS aussieht. Das ist sehr spannend, besonders auch für die Augsburger Gemeinde. Wir lernen uns selbst ganz neu kennen.

Was ist alles los in der Gemeinde? Gottesdienste, Gemeindesprechersitzungen, Gebärdenchorproben, Besuche, Feste, Bibeltage usw. Und wir entdecken ganz neue Talente in unserer Gemeinde: gute Regisseure, Techniker und Menschen, die gut den Überblick haben. Wir freuen uns auf die nächsten Monate und hoffen unseren Film über die Augsburger Gemeinde bis zu den Sommerferien fertig zu haben.

Pfarrerin Marianne Werr

Grundkurs für Jugend-Mitarbeiter

Nachricht 41/2013

Nürnberg, 8.4.13

Die Jugendarbeit in der Gehörlosengemeinden lebt davon, dass viele ehrenamtliche Jugendliche sich in ihrer Freizeit engagieren und bei den verschiedenen Aktionen als Betreuer dabei sind. Da diese Aufgabe nicht immer einfach ist, gibt es für Jugendliche die Möglichkeit an einen "Mitarbeitergrundkurs" teilzunehmen. In diesem Grundkurs lernt man den z.B. einiges zum Thema Gruppenpädagogik, Umgang mit Teilnehmern, Grenzen setzen, Spiele organisieren usw.


Wir freuen uns, dass auch in diesem Jahr wieder 6 junge Menschen diesen gebärdensprachlichen Grundkurs besucht haben und wir wieder "frisch ausgebildete" Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Gehörlosenjugend haben!

Erika Burkhardt

Hauptamtliche üben DGS

Nachricht 40/2013

München, 6.4.13

Religionspädagogin Stefanie Reckmeyer und Pfarrerin Sonja Simonsen sind jetzt seit einem guten halben Jahr im Dienst. Sie haben die Osterferien genutzt und fleißig DGS geübt. Gebärdensprachdozentin Daniela Herde kam zu vier Terminen in die Landwehrstraße und unterrichtete die beiden.


In der Gehörlosengemeinde muss die Kommunikation in DGS gut klappen. Es ist wichtig, dass die Hauptamtlichen Texte und Geschichten in DGS übertragen können. In Gottesdienst oder Kindergruppe soll lebendig und spannend erzählt werden. Schwierig bleibt, dass im Unterricht oft LBG verwendet werden muss, weil die nicht-gehörlosen Schüler keine DGS verstehen.

Vielen Dank an Daniela Herde, die uns geduldig verbessert hat. Wir bleiben dran, versprochen!

Pfarrerin Sonja Simonsen

Pfarrer-Ausbildung auf der Zielgeraden

Nachricht 39/2013

Bayern, 4.4.13

Seit September 2012 werden Claudia Walter (Pastoralreferentin und katholische Beauftragte für Hörgeschädigte in Würzburg) und Horst Sauer (evangelischer Gehörlosenpfarrer für Würzburg und Schweinfurt) in der Ararat Akademie ausgebildet. In ihrem Ausbildungsprogramm lernen die beiden Theologen nicht nur sehr gut DGS gebärden, sondern sie lernen auch den Einsatz religiöser Gebärden, die Gestaltung von Gebärdengottesdienste und natürlich auch vieles über die Gebärdenkultur.


Nach der Zwischenprüfung im Januar, die beide erfolgreich absolviert haben, geht es nun bis Ende Mai in die Zielgerade der Ausbildung. Die Mitarbeiter der Ararat Akademie unterstützen die beiden auch durch dem Einsatz von Videoaufnahmen. Hier können gebärdete Predigten besprochen und genau verbessert werden.

Unser neuer Würzburger Gehörlosenpfarrer wird in einem Festgottesdienst am 6. Juli in Würzburg eingeführt werden. In Schweinfurt wird es im Herbst einen Willkommensgottesdienst geben.

KRin Pfrin Cornelia Wolf

Ostern - Beginn der neuen Zeit

Nachricht 38/2013

Bayern, 2.4.13

Ostern ist ein Höhepunkt im Kirchenjahr. Es beginnt mit Advent und Weihnachten (der Geburt von Jesus).


Wenn wir auf die ganze Bibel schauen (Altest Testament und Neues Testament), dann beginnt mit dem Tod Jesu für uns am Karfreitag und Jesu Auferstehung am Oster-Sonntag eine neue Zeit-Rechnung.

Warum? Jesus stirbt für mich (Karfreitag), deshalb brauche ich meine Schuld (Trennung von Gott) nicht selbst tragen. Nach meinem Tod kommt nicht ewiger Tod, sondern ewiges Leben bei Gott. Und auch die Bibel macht die neue Zeitrechnung deutlich: Am Anfang der Bibel wird berichtet, wie Adam & Eva Gottes Gebot ignorieren und deshalb sterben müssen (ewiger Tod). So kam ein große Trennung zwischen Gott und Mensch. Bibel:1.Mose3,1-7 Jesus wird in der Bibel auch als zweiter oder letzter Adam bezeichnet. Bibel:1.Kor15,45

Was bedeutet das für mich? Jesus trägt meine Schuld. Ich darf nach dem Tod bei Gott leben. Jesus hat den Tod endgültig besiegt. Das ist ein Grund zum Feiern!

Ein gesegnetes Oster-Fest wünscht
KR Pfr. Matthias Derrer


Übrigens: Weil das eine echt neue Zeitrechnung ist, deshalb hat Papst Gregor XIII. (1502–1585) den Kalender auf das Jahr von Jesu Geburt bezogen. Es entstand der Gregorianische Kalender. Wikipedia:Gregorianischer_Kalender

Karfreitag - Feier-Tag für uns

Nachricht 37/2013

Bayern, 29.3.13

Karfreitag bedeutet: Wir erinnern uns an den Tod von Jesus. Das ist zuerst traurig. Trotzdem ist es ein Grund zur Freude. Warum?


Oft bin ich von Gott getrennt, oft bin ich zu beschäftigt und beachte Gott nicht, oft fange ich Streit an, oft verletze ich mit Worten und Gebärden. So kommt kein Friede! Und die Bibel sagt: So kann ich nicht bei Gott wohnen. (z.B. Bibel:Römer6,23)

Aber die Bibel sagt auch: Jesus hat meine Schuld getragen. (z.B. Bibel:Johannes1,29) Am Kreuz ist Jesus für mich gestorben. Deshalb bin ich FREI. Deshalb bin ich wieder mit Gott verbunden, deshalb kann wieder Friede werden. Und deshalb kann ich auch bei Gott wohnen.

Deshalb bedeutet Jesu Tod für uns Freude!

KR Pfr. Matthias Derrer


Weitere Info auch auf im Bereich Religion&Bibel / Kirchliche Feste / Karfreitag

Hurra - alle Konfirmanden haben bestanden!

Nachricht 36/2013

Bamberg - München - Nürnberg, 27.3.13

Der Konfi-Kurs 2012/2013 nähert sich dem Ziel: Bald werden Konfirmationen gefeiert (Bamberg: 14.4., München: 21.4., Nürnberg: 28.4.)


Vom 22. bis zum 25. März waren alle noch einmal auf einer Konfirmandenfreizeit zusammen, dieses Mal in Pappenheim. Es wurde viel gelacht, gespielt und natürlich haben die Konfirmanden wieder viel gelernt: Themen waren z.B.: Taufe, Abendmahl und die 10 Gebote. Zum Schluss der Freizeit gab es für die Konfirmanden einen kleinen Test: Die Mitarbeiter waren die "Jury" und stellten den Konfirmanden Fragen zu verschiedenen Themen aus dem Konfirmandenunterricht. Auf das Ergebnis können alle stolz sein: Die Konfis wussten sehr viel, alle haben ihre "Prüfung" bestanden und waren stolz darauf, dass sie ihr Wissen zeigen konnten.

Wir wünschen allen Konfirmanden eine gute Zeit bis zu ihrem großen Fest-Tag und freuen uns mit ihnen auf ihre Konfirmation!

Erika Burkhardt & Konfi-Team

Konfirmation in Zell - mit allen Sinnen

Nachricht 35/2013

Nürnberg, 26.3.13

In Zell haben sich letzten Freitag Elias, Katja und Dominik mit Frau Vogel und Pfarrerin Wolf getroffen, um sich gemeinsam auf die Konfirmation vorzubereiten. In dieser Gruppe lernen wir mit allen Sinnen und nehmen uns mehr Zeit für Fragen und das Kennenlernen des Glaubens.


Wir haben uns schon zweimal getroffen. Beim ersten Mal haben wir uns etwas besser kennengelernt und die Geschichte vom guten Hirten gehört und nachgespielt. Und nun am Freitag haben wir über Jesus gesprochen und den Zöllner Zachäus kennengelernt. In den gemeinsamen Stunden gestalten wir gemeinsam einen Konfirmations-Ordner mit Fotos der Treffen und Bildern der Geschichten. So können die Konfirmanden in der Schule und zu Hause vom Konfirmationsunterricht erzählen.

Die Konfirmation wird am Freitag, 14.6.2013 um 10 Uhr in der Kirche in Zell stattfinden. Alle Klassenkameraden und Lehrerinnen und natürlich auch die Familien der Konfirmanden werden dabei sein, wenn Katja, Elias und Dominik konfirmiert werden. Wir freuen uns schon darauf.

Cornelia Wolf

Schulseelsorge - Was ist das?

Nachricht 34/2013

Würzburg, 22.3.13

Wir alle kennen das: Es gibt Situationen im Leben, da brauchen wir Hilfe. Wir wollen mit jemanden sprechen, erzählen wie es uns geht, wir wünschen wir uns: "Ja, es soll mich jemand trösten. Ja, es soll jemand mit mir beten."


Das ist Seelsorge: Sich um die Seele eines Mitmenschen kümmern und ihn trösten. Und Schulseelsorge? Auch Kinder und Jugendliche haben Sorgen. Mal sind sie unglücklich verliebt, mal haben sie Probleme mit anderen Schülern, oder es gibt zu Hause Probleme, die Eltern streiten sich oder wollen sich gar trennen. Und viele mehr.

2013 ist das Leben von Schülern nicht leichter geworden. In der Schule müssen sie viel lernen, es geht vieles schneller, als es früher war. Und so kann ich froh und glücklich sein: In der Dr.-Karl-Kroiß-Schule gibt es die Schulseelsorge. Wir haben schon berichtet: Frau Bärbel Schmid, die neue Direktorin, sieht es genauso: "Ja, es ist wichtig. Wir müssen auch für unsere Schüler diese Art des Seelsorge anbieten können." Und so können alle Schüler der Schule kommen und von ihren Problemen berichten. Die Schüler erfahren dadurch: "Ich bin nicht allein, wenn ich Probleme habe". Das ist gut und sinnvoll. Mit der katholischen Kollegin Frau Marion Ifland biete ich die Schulseelsorge an unserer Schule an.

Es ist eine wichtige Aufgabe, den Schülern zu zeigen: "Du bist ein Kind von Gott, wir wollen dich begleiten. Du bist nicht allein". Das ist Schulseelsorge!

Sabine Ebert-Kühling

"Glücksrezept" im Tauf-Spruch

Nachricht 33/2013

München, 20.3.13

Einen fröhlichen Gottesdienst feierte die EGG München und Umland am Sonntag, 17. März. Alle freuten sich über die Taufe des kleinen Samuel. Viele halfen mit, den Gottesdienst festlich und schön zu gestalten. Die Tauf-Patin und der Tauf-Pate (auf dem Bild links und rechts neben den Eltern) gebärdeten kurze Meditationen über die Symbole Tauf-Wasser und Tauf-Kerze. Peter Fiebig und Juho Saarinen übernahmen die Lesungen, Stefanie Reckmeyer die Gebete. Der Gebärdenchor zeigte vier Lieder. Herzlichen Dank an alle!


Samuels Eltern haben einen sehr schönen Tauf-Spruch für Ihren Sohn ausgewählt: „Gott hat jedem von euch gute Gaben geschenkt, mit denen ihr einander dienen sollt.“ (Bibel:1.Petrus4,10). Stimmt, jeder Mensch kann was. Einer kann gut kochen, eine kann gut mit Menschen umgehen. Einer hat Sinn für Kunst, eine andere ist ein Organisations-Talent. Es ist gut, wenn Eltern das bewusst ist: Ich soll mein Kind nicht zu dem machen, was ich mir wünsche. Es soll frei aufwachsen und die Talente entfalten, die Gott ihm gegeben hat.

Mit unseren Gaben können und sollen wir einander unterstützen. Das ist das beste "Glücksrezept"! Warum? - Wenn ich Hilfe bekomme, freue ich mich. Wenn ich jemandem helfen kann, fühle ich mich stolz und glücklich.

Pfarrerin Sonja Simonsen

Start in den Frühling mit den Kinder-Gruppen

Nachricht 32/2013

Nürnberg, 18.3.13

Bald ist Ostern - und auch in den Kindergruppen in Nürnberg bereiten wir uns auf das große Fest vor. Die Himmelhüpfer bastelten fleißig Oster-Taschen, dann ging es raus an die frische Luft, um das große Hasen - Kunstwerk in Nürnberg zu suchen. Und: Wir haben es geschafft, alle Kinder entdeckten den Hasen am Tiergärtnertor.


Zurück am Egidienplatz gab es dann ein Ostereier-Überraschung: Viele bunte Eier waren im gesamten Erdgeschoß versteckt - und wurden blitzschnell von den Kindern gefunden!

Erika Burkhardt

Augsburger Gemeinde auf Luthers Spuren

Nachricht 31/2013

Augsburg, 15.3.13

Die Augsburger Gemeinde suchte Luthers Spuren in der Stadt und fand auch welche. Diese Treppe in der St. Anna Kirche ist schon sehr alt. Wir stehen sicher darauf und wahrscheinlich ist schon Martin Luther diese Treppe vor fast 500 Jahren hinunter gegangen.


Er wohnte 1518 im Kloster hier bei St. Anna und feierte täglich den Gottesdienst in der Kirche. Dafür musste er diese Treppe hinuntergehen. Warum war Luther in Augsburg? Luther hatte ein Jahr davor 95 Thesen (Sätze) an die Schlosskirche von Wittenberg geschlagen und gesagt: Gott schenkt uns seine Liebe, wir können uns Gottes Liebe nicht mit Geld kaufen. Unsere Aufgabe ist es nur Gott zu glauben, ihm zu vertrauen. Dem Papst damals gefiel das nicht und er schickte den Gelehrten Cajetan. Cajetan sollte Martin Luther umstimmen. Aber Luther blieb standhaft.

Dies und noch viel mehr konnte die Augsburger Gemeinde beim Besuch der Lutherstiege (Stiege=Treppe) und dem Museum erfahren. Es war ein interessanter Tag.

Pfarrerin Marianne Werr

Workshops und Vernetzung durch die Gemeinde-Sprecher-Tagung

Nachricht 30/2013

Bayern, 13.3.13

Jedes Jahr im März treffen sich alle Gemeindesprecher der bayerischen Gehörlosengemeinden zum gemeinsamen Austausch. Nach vielen Informationen, z.B. zur dafeg und zur Gehörlosenmission wurde auch ganz praktisch gearbeitet: Die Teilnehmer lernten Methoden und Aktionsformen, die sie selbst in ihren Gemeinde ausprobieren können: Beim Workshop Spiele konnten wir lernen, dass nicht nur Kinder und Jugendliche für spielerische Formen zu begeistern sind. In einer zweiten Arbeitsgruppe wurden Elemente der Gebärdenpoesie erarbeitet und natürlich auch ausprobiert.


Die Gemeindesprecher spürten an diesem Tag: Die Gehörlosengemeinden sind wertvolle Gemeinschaften und brauchen bayernweite Vernetzung. Alle sind gespannt auf die Entwicklungen in der Zukunft und freuen sich auf weitere gemeinsame Treffen.

Erika Burkhardt

Interessante Themen beim Senioren-Stammtisch

Nachricht 29/2013

München, 11.3.13

Mittlerweile wissen es alle: immer am zweiten Mittwoch im Monat trifft sich der Senioren-Stammtisch im Büro der EGG München und Umland. Um 12 Uhr wird gemeinsam zu Mittag gegessen. Es wird geplaudert und gelacht.


Aber der Seniorenstammtisch tut auch etwas für die Erwachsenen-Bildung. Peter Fiebig bereitet jedes Mal ein aktuelles Thema vor. Er gebärdet einen kleinen Vortrag. Danach ist Zeit für Fragen und Diskussion. So beschäftigten sich die Senioren in den letzten Monaten z.B. mit dem Nobelpreis, der Griechenland-Krise, den neuen Rundfunk-Gebühren usw. Der Stammtisch ist immer offen für neue Gesichter! Wer neugierig geworden ist, kommt am 13. März vorbei.

Pfarrerin Sonja Simonsen

Hochzeit von Felizitas und Nils Böcher

Nachricht 28/2013

Bayreuth, 8.3.13

Am Sa. den 02.03.2013 haben wir unsere kirchliche Hochzeit in der Christuskirche in Bayreuth gefeiert. Nach einem sehr stimmungsvollen, wunderschönen Gottesdienst haben wir mit unseren beiden Familien und unserer dritten Familie - der Gehörlosengemeinde Bayreuth - bei Kaffeetrinken und Kuchen einen schönen Nachmittag in der Christuskirche verbracht. Wir danken allen Helfern, den Kuchenspendern und allen lieben Menschen, die da waren!


Ihr seid spitze!

Felizitas und Nils Böcher

Konfis erobern die Stadt

Nachricht 27/2013

Bamberg - Nürnberg, 6.3.13

Lena, Maryana, Maxi und Jean haben zusammen mit Pfarrer Derrer und Erika Burkhardt in Bamberg einen Kirchturm bestiegen und das Läuten der Glocke gesehen. Wackelt der Turm wirklich beim Läuten? Wie ein Erdbeben? Ja, stimmt! Wie aufregend!


Im Dom haben wir viel Altes entdeckt: Schon über 1000 Jahre alt ist der Dom. Der berühmte Bamberger Reiter (Wikipedia:Bamberger_Reiter), Gräber von alten Päpsten und … ein gemeinsames Gebärden-Vaterunser.

Es war ein schöner Tag mit viel Schnee. Schade, dass David nicht dabei war. Gute Besserung, David!

Pfr. Matthias Derrer

Weltgebetstag aus Frankreich - „Ich war fremd - ihr habt mich aufgenommen“

Nachricht 26/2013

Nürnberg - Bamberg, 4.3.13

Jedes Jahr, immer am ersten Freitag im März, feiern Menschen weltweit in verschiedenen Gemeinden den Weltgebetstag. Der Gottesdienst wird immer von Frauen aus einem anderen Land vorbereitet. Dieses Jahr haben Frauen aus Frankreich den Gottesdienst zum Thema „Ich war fremd - ihr habt mich aufgenommen“ erstellt. Und auch die Bamberger und die Nürnberger Gehörlosengemeinden beteiligten sich in diesem Jahr.


In Nürnberg haben viele engagierte Frauen vom Frauentreff Ruth unter Leitung von Ruthild Kerndl diese Vorlage für den gebärdensprachlichen Gottesdienst umgearbeitet. Besonders gut kam das neue Gebärdenlied „Frankreich“ an und alle Gottesdienstbesucher gebärdeten gerne mit. Nach dem Gottesdienst verwöhnte uns die Männergruppe Bileam mit Spezialitäten aus Frankreich und wir freuten uns über das „fremde“ Essen. Nach einer leckeren Zwiebelsuppe als Vorspeise konnten wir am Buffet typisch französischen Käse mit Baguette oder selbstgebackene Croissants essen. Zum Nachtisch gab es Mouse au chocolat.

In Oberfranken feierten wir dieses Jahr schon im 5. Jahr. Nach Kulmbach und Bayreuth waren wir dieses Mal in Bamberg. Besonders in diesem Jahr: Zum ersten Mal haben wir evangelisch und katholisch gemeinsam gefeiert. Deshalb haben den Gottesdienst nicht nur Pfarrerin Annemarie Ritter (evangelisch, Bayreuth) und Pfarrer Matthias Derrer (evangelisch, Bamberg) vorbereitet, sondern in diesem Jahr zum ersten Mal auch Pastoralreferent Albin Zeck (katholisch, Bamberg). Neben dem leckeren Essen nach dem Gottesdienst, gab es bei uns viele schöne Gebärdenlieder, interessante Informationen und Bilder aus Frankreich und Gedanken zum Thema: Was kann ich tun, damit andere nicht fremd sind?

Im nächsten Jahr kommt der Weltgebetstag aus Ägypten - wir sind schon gespannt. Das Thema wird sein „Streams in the Desert“ (Straßen in der Wüste) und wird am Freitag, den 7. März 2014 gefeiert.

KRin Pfrin Cornelia Wolf und KR Pfr Matthias Derrer

Mehr Fotos

Gebärdenchor bringt Farbe in den Gottesdienst

Nachricht 25/2013

München, 1.3.13

Der Münchener Gebärdenchor tritt seit einigen Monaten in jedem Gottesdienst der EGG München und Umland auf. Das bedeutet für die Mitglieder des Chors: Mehr Termine, mehr Üben! Die Chorproben finden regelmäßig jeden zweiten Mittwoch-Abend statt. Aber das Üben und Auftreten macht auch Freude. Und die Gottesdienste werden viel lebendiger und "bunter". Bei den Gottesdiensten mit Taufe zeigt der Chor das Lied "Gott schenkt Regenbogen". Rot, grün, gelb, blau - der Gebärdenchor bringt Farbe in den Kirchenraum!


Am Mittwoch, 27. Februar luden Stefanie Reckmeyer und Sonja Simonsen den Chor zum Dankeschön-Abend ein. Es gab ein leckeres Essen und einige fröhliche Gebärdenlieder. Wir freuen uns schon auf den nächsten Gottesdienst am 17. März - natürlich mit dem Gebärdenchor!

Pfarrerin Sonja Simonsen

Starke Vernetzung beim Gedenk-Gottesdienst

Nachricht 24/2013

Nesselwang - München - Marktoberdorf - Nürnberg, 27.2.13

Auch beim Gottesdienst zur Eröffnung der 1. Deaf-Alpin-Ski-Weltmeisterschaft (1st World Deaf Alpine Skiing Championships) und zum Gedenken an Friedrich Waldow waren die evangelischen Gebärdensprach-Gemeinden stark vernetzt: Die Landeskirchliche Beauftragte für Evangelische Gehörlosenseelsorge, Kirchenrätin Pfarrerin Cornelia Wolf hat den Gottesdienst gemeinsam mit Gebärdenchorleiterin Biggi Schmidt vorbereitet, unterstützt vom Marktoberdorfer Team unter der Leitung von Gehörlosenseelsorgerin Angelika Hommel. Juho Saarinen aus München gebärdete Psalm und Lesung in Internationaler Gebärdensprache. Viele gehörlose Menschen aus anderen Ländern zur Ski-WM kamen, um die Teilnehmer aus 13 Ländern anzufeuern.

Kindergruppe - mit allen Sinnen!

Nachricht 23/2013

Nürnberg, 25.2.13

Die Kindergruppe "Rumpelwichte" (ab 4. Klasse) war zu Besuch im Turm der Sinne in Nürnberg. Hier gab es auf fünf Stockwerken vieles rund um unsere Sinne (fühlen-riechen-schmecken-sehen-hören) zu entdecken: Wie schmeckt "bitter"? Welche Nase kann die meisten Düfte erkennen? Was kann das Auge alles sehen bzw. nicht sehen? In einem schiefen Raum waren die Kleinen plötzlich groß und die Großen plötzlich klein ...


Der Ausflug hat allen viel Spaß gemacht und jede und jeder konnte in paar interessante Erfahrungen mit nach Hause nehmen!

Erika Burkhardt

Taufe - ein Kind Gottes sein

Nachricht 22/2013

München, 22.2.13

Am 17. Februar feierte die EGG München und Umland einen festlichen Gottesdienst. Mit dabei war die große Familie des kleinen Leon. Auf Wunsch seiner Eltern wurde der Bub getauft. Dreimal bekam er das Tauf-Wasser auf die Stirn und es wurde gebärdet: "Leon, ich taufe dich im Namen Gottes des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen."


Wer getauft wird, der bekommt Gottes Gnade geschenkt. In der Taufe sagt Gott zum Menschen: Du gehörst zu mir - egal, was du tust. Egal, wie alt du bist - du bist mein Kind.

Leon ist noch klein. Sein Leben hat erst angefangen. Er bekommt Unterstützung von seinen Eltern und Paten. Aber auch wenn er groß ist, darf er immer auf Gott vertrauen. Sein Tauf-Spruch aus der Bibel soll ihn daran erinnern. Jesus Christus spricht: „Im Leben auf der Welt habt ihr manchmal Angst. Aber: seid mutig! Ich bin stark, ich rette euch!“ (Bibel:Johannes16,33b)

Durch die Taufe wurde Leon in die christliche Gemeinde aufgenommen. Er ist Mitglied der evangelisch-lutherischen Kirche. Wir gebärden: Herzlich willkommen! Wir freuen uns über dich!

Pfarrerin Sonja Simonsen


Mehr Info über die Taufe auch im Bereich Religion / Kirchliche Feste / Taufe.

Erste Predigt von Felizitas Böcher in DGS

Nachricht 21/2013

Bayreuth, 20.2.13

Seit fast 3 Jahren sind Felizitas Böcher und ihr Mann Nils bei uns in der Gehörlosengemeinde Bayreuth aktiv. Sie sind im Gebärdenchor, helfen am Computer, gestalten Gemeindebriefe und vieles mehr. Felizitas studiert in Erlangen Theologie - für eine gehörlose Frau immer noch sehr ungewöhnlich und mutig. Nun hat sie das erste Mal bei uns gepredigt.


Sie hat ihre erste Predigt, die sie an der Uni für Hörende geschrieben hat, in DGS umgeschrieben und im Januar-Gottesdienst in Bayreuth gehalten.

Herzlichen Glückwunsch, vielen Dank und weiterhin ganz viel Erfolg auf deinem Weg zur Pfarrerin!!

Pfarrerin Annemarie Ritter im Namen der Gemeinde Bayreuth

Gottesdienst zum Beginn der Fastenzeit

Nachricht 20/2013

Würzburg, 18.2.13

Am Samstag feierte die Würzburger Gemeinde in der kalten aber fast vollen Deutschhaus-Kirche einen Gottesdienst zur Passionszeit. Auf dem Foto ist aber nur das Vorbereitungs-Team zu sehen.


"Passion" nennt man die Leidenszeit Jesu vor seinem Tod. Die Passionszeit liegt vor dem Osterfest. Sie beginnt mit dem Aschermittwoch und endet am Samstag vor Ostern. In der Passionszeit denken wir an das Leiden und Sterben von Jesus Christus. Und wir können natürlich auch über uns selbst, unser Leben und Glauben nachdenken. Weitere Informationen zur Passionszeit finden Sie auch im Bereich Religion&Bibel / Kirchliche Feste / Passionszeit.

Auch im Würzburger Gottesdienst war deshalb Passion das Thema. Ob wir Menschen alle Sünder sind und Jesus als "Arzt" brauchen? Pfarrerin Wolf bejahte die Frage. Wir Menschen sind Sünder, da wir die Verbindung zu Gott oft loslassen. Jesus verbindet uns neu mit Gott. Er ruft uns. Wir dürfen zu ihm kommen, wie wir sind.

Der Gebärdenchor unterstützte den Gottesdienst mit Gebärdenliedern und mit einem lustigen Anspiel. Nach dem Gottesdienst gab Kirchenkaffee, bei dem die Würzburger Gemeindeglieder und viele Gäste aus Schweinfurt sich auch mit Pfarrer Sauer unterhalten konnten.

Bis zum Einführungsgottesdienst von Pfarrer Sauer am 8. Juli wird es noch 4 Gottesdienste oder Andachten geben: Am 9.3. in Schweinfurt mit Diakonin Sabine Ebert-Kühling, am 6.4. in Würzburg mit Andrea Schwarz, am 11.5. und 8.6. mit Ruthild Kerndl (geb. Baudach). Weitere Informationen zu den Terminen finden Sie auch auf der Terminseite von Schweinfurt.

Alle freuten sich auf ein Wiedersehen im März in Schweinfurt.

KRin Pfrin Cornelia Wolf

Dänemark - ein kleines Land ganz groß

Nachricht 19/2013

Augsburg - Kopenhagen, 15.2.13

Die Gehörlosengemeinde in Augsburg baut gerade Kontakte für eine Partnerschaft nach Dänemark auf. Darüber berichten wir später. Aber in diesem Zusammenhang haben wir eine tolle Entdeckung gemacht:


Der 3. Februar 2013 war nämlich ein bedeutender Tag für gehörlose Menschen in Dänemark. Das Lukasevangelium ist komplett in dänische Gebärdensprache übersetzt worden und in einem Gottesdienst in Kopenhagen feierlich anerkannt worden. Damit geht eine Arbeit von 10 Jahren zu Ende. In dieser Zeit haben Gehörlose, Theologen, Sprachwissenschaftler im Auftrag der dänische Bibelgesellschaft zusammen viel gearbeitet, diskutiert und ausprobiert um die beste Übersetzung der Bibel in Gebärdensprache zu erschaffen. Nun sind die dänischen Gehörlosen mit Recht stolz auf ihre Leistung und selbst die Königin Magarethe II erschien zu diesem Gottesdienst und autorisierte alle Texte, die nun in den Gehörlosen-Gottesdiensten verwendet werden dürfen.

Aber die dänischen Gehörlosen lehnen sich nicht zurück, sondern haben schon weitere biblische Texte im Blick, die sie gerne übersetzen möchten. Herzlichen Glückwunsch und unseren vollen Respekt haben die dänischen Gehörlosen und alle Mitarbeiter für ihre Arbeit.

Unter www.bibelselskabet.dk/tegnsprog kann sich jeder die Videos anschauen oder den Stic mit dem Lukasevangelium bestellen. Auch Bilder vom Gottesdienst sind dort zu sehen.

Pfarrerin Marianne Werr

Juho Saarinen zu Gast im BBW

Nachricht 18/2013

München, 13.2.13

Die Idee entstand beim Vorbereiten und Feiern der Weihnachtsandacht im BBW. Alle katholischen und evangelischen Schüler gebärdeten gemeinsam zwei Lieder und waren beeindruckt, wie schön und eindruckvoll so ein Chor sein kann.


Nun war es endlich soweit und Juho Saarinen kam zu Besuch. Schon im Eingangsbereich wurde er auf der Informationstafel freundlich begrüßt. Einige Schüler kannten ihn schon und freuten sich besonders auf Juho. Schnell zog Juho die Schüler in seinen Bann als er von seiner Ausbildung zum Metallbauer bis hin zum Tänzer und Choreograph erzählte – immer wieder unterbrochen durch Pantomime- oder Tanzeinlagen. Die Schüler waren begeistert!

Er verstand es sehr gut auf die unterschiedlichen Gruppen, deren Interessen und Themen einzugehen: Einer Gruppe erzählte er z.B. dass man als gehörloser Mensch auch die Schwingungen eines Klavierspiels oder einer Geige mit Hilfe eines Luftballons spüren kann. Alle waren sich einig: Das muss bei Gelegenheit ausprobiert werden!

Die Einladung mit ihm gemeinsam ein Theaterstück zu entwickeln, nahmen viele begeistert an. Nun sind wir gespannt – wie viele wirklich kommen werden! Wir freuen uns darauf!

Stefanie Reckmeyer

Fasching auch bei den Himmelhüpfern!

Nachricht 17/2013

Nürnberg, 11.2.13

Auch bei den Himmelhüpfern (Kindergruppe in Nürnberg) wurde kräftig Fasching gefeiert. Wir haben gesehen: Auch mit Verkleidung kann man tolle Spiele machen. Neben verschiedenen Spielen mit viel Bewegung gab es auch eine Pause - natürlich mit leckeren Faschingskrapfen.


Wir wünschen allen - den Kindern und den Erwachsenen - noch eine fröhliche Faschingszeit mit viel Spaß und guter Laune.

Erika Burkhardt

Nürnberg dankt seinen Ehrenamtlichen

Nachricht 16/2013

Nürnberg, 8.2.13

Der Februar-Gottesdienst ist in Nürnberg traditionell der Gottesdienst, in dem besonders an die ehrenamtlichen Mitarbeiter gedacht wird. So hat auch dieses Jahr Pfarrerin Wolf sich bei den vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern bedankt, die im Laufe des letzten Jahres mitgeholfen haben. In Nürnberg sind es über 50 Menschen, die bereit waren, Zeit und Arbeitskraft der Gehörlosengemeinde zu spenden.


Da ist zum Beispiel der Gebärdenchor, der die Gottesdienste mit neuen und bekannten Gebärdenliedern lebendig werden lässt. Die Mitglieder des Gebärdenchors treffen sich regelmäßig, um neue Lieder einzustudieren. Oder die Frauen vom Besuchsdienst. Sie besuchen alte und einsame Menschen in unserer Gemeinde und sind so eine Brücke zwischen Gemeinde und einzelnen Menschen. Oder die Helfer bei den vielen Veranstaltungen im Jahr. Ohne die fleißigen Helfer könnte kein Gemeindefest und keine große Veranstaltung organisiert werden. Und im letzten Jahr gab es ja einige sehr große Veranstaltungen, bei denen die Helfer viel Zeit geopfert haben.

Besonders bedankte sich Frau Wolf bei den Mitarbeitern der Jugend. Und es war beeindruckend zu sehen, wie viele Jugendliche da waren, die im Lauf des letzten Jahres bei Freizeiten, bei den Kindergruppen oder anderen Veranstaltungen geholfen haben. Es gab noch viele weitere Ehrenamtliche, die auch ein kleines Geschenk bekamen.

Vielen Dank an alle, die sich in unserer Gemeinde engagieren - nur mit der Hilfe von vielen Menschen können wir eine starke Gemeinde sein.

Pfarrerin Cornelia Wolf

Maskierte Kirchenlöwen!

Nachricht 15/2013

München, 6.2.13

Volles Haus bei den Kirchenlöwen in Poing! 11 Kinder, 14 Mütter/Väter und 4 Mitarbeitende ließen sich am Samstagnachmittag die Faschingskrapfen schmecken.


Für die Kinder hatte der Spaß schon um 10 Uhr angefangen. Vom neuen Gebärdenlied "Fasching jetzt da, hurra hurra!" (S. Reckmeyer) waren alle begeistert. Juho Saarinen zeigte Fingerspiele, für die man ganz schön geschickt sein muss. Und nach dem spannenden Gebärdennamen-Spiel brauchten alle erst mal eine kleine Pause. Aber Kirchenlöwen sind natürlich auch Meister im Basteln. Auf dem Foto könnt ihr sie mit ihren selbst gemachten Masken sehen.

Nach dem Mittagessen konnten sich alle draußen austoben, entweder beim Fußball oder auf dem Spielplatz. Anschließend ging es drinnen weiter. Unsere tolle Mitarbeiterin Tine schminkte alle Kinder: Vampire, Löwen, Piraten und Clowns begrüßten um 15 Uhr ihre Eltern. Der bunte, fröhliche Tag endete nach dem Kaffee-Trinken mit einer Extra-Überraschung. Die Kinder führten uns ein selbst erfundenes Theaterstück vor!

Pfarrerin Sonja Simonsen

Konvent der Bayerischen Gehörlosen-SeelsorgerInnen und dem Leitenden Kreis

Nachricht 14/2013

Nürnberg, 4.2.13

Vom 18. bis 19. Januar trafen sich ca. 20 bayerische Gehörlosenseelsorger und Gehörlosenseelsorgerinnen und Mitglieder des Leitenden Kreises in Nürnberg.


Es gab viele wichtige Themen für die Arbeit der bayerischen Gehörlosengemeinden.

Zu Beginn der Veranstaltung haben alle Gehörlosenseelsorger ihre Gemeinden vorgestellt. Das war auch für unseren Gast, Kirchenrat Michael Thoma, sehr eindrücklich. In den Gemeinden gibt es viel Engagement. In vielen Gehörlosengemeinden unterstützt ein Gebärdenchor die Gottesdienste. Besuchsdienste werden immer wichtiger und sind entsprechend gefördert. Auf der anderen Seite wurde auch deutlich, dass manche Gebiete in Bayern von uns nur schlecht versorgt werden können, da wir da zu wenig Mitarbeiter haben.

Ein weiterer wichtiger Diskussionspunkt war die Anerkennung der Gehörlosengemeinde als vollwertige Gemeinde, wie es auch die hörenden Ortsgemeinden sind. Wir stellten fest, dass es noch einige Fragen zu klären gibt, bis unsere Gehörlosengemeinden zu einer anerkannten bayerischen Gehörlosengemeinde werden kann.

KRin Pfrin Cornelia Wolf

Ehrenamt, ein wichtiges Amt in der Gehörlosen-Gemeinde

Nachricht 13/2013

Würzburg, 1.2.13

Oft denken wir: Ah, der Gemeindeseelsorger oder die Gemeindeseelsorgerin macht die Arbeit in der Gehörlosengemeinde. Das ist ja gut und dann brauchen wir selbst nichts machen. Hm, es stimmt schon! Die Gemeindeseelsorger und Seelsorgerinnen sind verantwortlich für die Gemeinde. Aber: Ohne Ehrenamtliche schaffen wir es auch nicht. Es ist gut und sinnvoll, wenn Ehrenamtliche mithelfen.


Was bedeutet jetzt Hilfe? Ehrenamtliche haben oft einen guten Kontakt zu den Gemeindemitglieder. Viele Gemeindemitglieder trauen sich schneller, den Ehrenamtlichen etwas zu erzählen. Ehrenamtliche helfen und unterstützen im Gottesdienst. So können alle zusammen den Gottesdienst gestalten. Das ist viel bunter und interessanter. So bleibt die Gemeinde lebendig.

In Würzburg müssen die Ehrenamtlichen im Moment viel Unterstützung geben. Die Gemeinde kann den neuen Seelsorger schon sehen, aber Horst Sauer macht noch die Ausbildung. Deshalb ist es toll, dass Uwe Ziebert, Hubert Bechold-Baudach und Friederike Baudach sooo viel helfen.

Vielen Dank für eure Unterstützung, eure Gedanken und Ideen und eure Zeit. Ohne euch geht es nicht!!

Sabine Ebert-Kühling

Begegnung mit Konfirmanden aus Neubiberg

Nachricht 12/2013

München, 31.1.13

Am Samstag 26.1. waren wir zu Gast im Konfirmanden-Kurs der hörenden ev.-luth. Kirchengemeinde von Ottobrunn, Hohenbrunn und Neubiberg. WIR, das waren: Florian Röllig (ein junger Erwachsener aus der Münchener EGG), Juho Saarinen, Meike Döllefeld (Dolmetscherin) und ich, Stefanie Reckmeyer. Am Anfang stellten wir uns alle erst einmal vor – natürlich auch mit unserem Gebärdennamen. Wir erklärten, wie so ein Gebärdenname entsteht. Dann kamen einige Infos über die EGG München und Umland: von wo unsere Gemeindemitglieder überall herkommen und dass wir nur einen Konfirmanden haben und nicht neunzig, wie diese hörende Gemeinde!


Juho fesselte die Jugendlichen mit Erzählungen aus seiner Kinder- und Jugendzeit. Er erklärte, wie man Gehörlose anspricht und und und. Die Jugendlichen waren so neugierig, dass sie ihre Fragen sofort loswerden mussten. Die „Fragestunde“, die für den Schluss geplant war, wurde spontan nach vorne geschoben. Als einer fragte, ob Gehörlose auch tanzen können, waren sie bei Juho (ausgebildeter Choreograph!) an der richtigen Adresse. Er zeigte ihnen gleich, dass dies sehr wohl möglich ist und führte einen Tanz vor. Florian Röllig erzählte, wie er aufgewachsen ist. Alle spürten, wie viel sich in den letzten Jahren für die Gehörlosen geändert hat, besonders durch den technischen Fortschritt und die Anerkennung der Gebärdensprache. Es war für alle ein schöner, interessanter Vormittag!

Wir freuen uns schon auf den Gegenbesuch der Konfirmanden im Februar bei unserem Gottesdienst in der Passionskirche.

Stefanie Reckmeyer

Kinderfreizeit im Sommer - jetzt anmelden!

Nachricht 11/2013

, 28.1.13. Bayern/Nürnberg

Im Gemeindebrief haben wir es schon angekündigt: Im August wird es dieses Jahr wieder eine Kinderfreizeit geben. Gehörlose und hörgeschädigte Kinder, Kinder mit CI und (hörende) Kinder mit Gebärdensprachkenntnissen sind herzlich eingeladen bei unserer Kinderfreizeit dabei zu sein. Termin: 4. bis 10. August.


Interesse?! - Dann schnell anmelden, es gibt nur 25 Plätze! Das Anmeldeformular mit allen wichtigen Informationen gibt es auf der Kinderfreizeit-Seite oder bei Erika Burkhardt.

Erika Burkhardt

Neue Artikel im deaf-ararat-shop

Nachricht 10/2013

Nürnberg, 25.1.13

Sie brauchen eine Grußkarte, die Ihre Verbundenheit zur Gebärden-Kultur zeigt? Dann sind Sie bei uns im deaf-ararat-shop.de richtig! Ab sofort können Sie die Karte „Herzliche Grüße“ mit bunten Händen bei uns online bestellen. Diese Karte wurde von unserer gehörlosen Mitarbeiterin und Künstlerin Stefanie Lindnau entworfen. Die einzelne Karte kostet 1,70 €, den 10-er Pack erhalten Sie für 15,00 €.


Auch wieder im Programm haben wir die im eigenen Haus produzierten Hände-Schlüsselanhänger aus Filz.

Wir laden Sie zum Besuch bei deaf-ararat-shop.de herzlich ein.

Webmaster Matthias Derrer

Neue Leitung der Dr.-Karl-Kroiß-Schule

Nachricht 9/2013

Würzburg, 23.1.13

Herzlich willkommen, Frau Bärbel Schmid!


Frau Bärbel Schmid ist die neue Direktorin der Dr.-Karl-Kroiß-Schule, hier in Würzburg. Ich durfte mit ihr schon sehr gut als Konrektorin zusammen arbeiten. Wir hatten schon so manche schwierige Situationen von SchülerInnen in den letzten Jahren gemeistert.

Jetzt ist Frau Schmid die Direktorin der gesamten Einrichtung. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit. Besonders freue ich mich, dass Frau Schmid die Schulseelsorge unterstützt.

„Schulseelsorge“-was ist das? Es gibt immer wieder Situationen, auch für junge Menschen, wo Hilfe und Begleitung notwendig ist. Frau Schmid denkt hier: Ja, stimmt! Schulseelsorge ist auch wichtig für die SchülerInnen der Dr.-Karl-Kroiß-Schule. Und so unterstützt Frau Schmid meine Arbeit. Darüber freue ich mich und bin sehr dankbar.

Ich wünsche Frau Schmid: Gott soll sie in ihrem Amt beschützen und begleiten. Manchmal ist die Arbeit als Direktorin schwer. Gott soll Frau Schmid auch in anstrengenden Zeiten segnen. Und so bleibt: Herzlich willkommen, Frau Schmid - auch von der Gehörlosen-Seelsorge!

Sabine Ebert-Kühling

Konfirmanden üben Vater-Unser-Gebet

Nachricht 8/2013

Bamberg, 21.1.13

Schon lange hat der neue Konfirmanden-Kurs 2012/13 begonnen. Vom Start des Kurses haben wir schon berichtet, genauso auch vom 1. Konfi-Camp des Jahrgangs.


In Bamberg haben die Konfirmanden gerade das Vater-Unser-Gebet geübt. Es gehört mit dem Glaubensbekenntnis und den 10 Geboten zu den drei großen Stücken im Konfirmanden-Unterricht. Beim Üben nutzen die Konfirmanden auch das Gebärden-Lexikon unserer Internet-Seite - im Augenblick besonders zum Gottesdienst.

Auf dem Foto links sind die 3 Bamberger Konfirmanden zu sehen: David, Lena und Maxi beim Besuch in der Bamberger Stephanskirche. Die anderen Fotos zeigen sie beim Arbeiten und Üben.

Die Konfirmation von David und Maxi findet statt am 14. April in Bamberg, Lena feiert zusammen mit ihrer Schwester ein Jahr später am 13. April 2014.

Gehörlosenpfarrer Matthias Derrer

SPFH wieder im Angebot

Nachricht 7/2013

Nürnberg, 18.1.13

Ab Februar bietet das STZ - Soziale Teilhabe Zentrum (www.soziales-teilhabe-zentrum.de/) der Ev. Gehörlosenseelsorge wieder Sozialpädagogische Familienhilfe (SPFH) an.


Die Sozialpädagogische Familienhilfe besucht Familien zu Hause und berät bei verschiedenen Fragen, z.B.:

- Erziehungsfragen
- Kommunikation in der Familie
- Besondere Bedürfnisse von CODA-Kindern
- Trennung und Scheidung/Alleinerziehende
- Schule und Ausbildung
- Aufbau sozialer Kontakte
- Alltagsschwierigkeiten

Ansprechpartnerin ist Anna Brönner, Dipl. Sozialpädagogin (FH). Anna Brönner hat bereits in München als Sozialpädagogische Familienhilfe für Gehörlose gearbeitet.

Das Angebot ist für die Familien kostenfrei. Das Jugendamt übernimmt die Kosten.

Die Mitarbeiterinnen in der Sozialberatung helfen gerne bei der Antragstellung.

Anna Brönner

Weitere Informationen finden Sie auf der SPFH-Seite des Sozialen Teilhabe Zentrums.

GIB-Angebot

Nachricht 6/2013

Nürnberg, 16.1.13

Das GIB-BLWG lädt ein zu einem Kommunikationskurs "Das bin ich - meine Sprache, meine Kultur, meine Geschichte". Themenbereiche des Kurses sind u.a. Gebärdensprache, Deutsch, Kommunikation, Soziologie/Gehörlosenkultur, Lern-/Arbeits-/Präsentationstechniken.


Anmeldung bitte direkt im Gib bei Margit Hillenmeyer. Nähere Infos im Info-Blatt / Flyer, hier als PDF.

Webmaster Matthias Derrer

DANKE, Besuchsdienst!

Nachricht 5/2013

, 14.1.13 München

Am 10.1. traf sich der Besuchsdienst zum Dankeschön-Abend. Einmal im Jahr gibt es für die Mitarbeitenden ein Essen. Die Träger des Besuchsdienstes (Ev. und Kath. Gehörlosengemeinde, BLWG und gmu) wollen sich bei den Ehrenamtlichen bedanken.


Beim Münchener Besuchsdienst arbeiten evangelische und katholische Christen mit. Sie haben eine wichtige Aufgabe übernommen: Sie besuchen Gehörlose, die einsam oder krank sind. Es gibt viele Menschen, die sehnlich auf einen Besuch warten. Wie schön ist es dann, wenn jemand vom Besuchsdienst kommt! Wie schön ist es, wenn man etwas von sich erzählen darf und ein interessantes Gebärdengespräch führen kann.

Der Koordinator des Besuchsdienstes ist Anne Bouwmeester. Er erzählte am Donnerstag von einem Mann, der seit über 20 Jahren nicht mehr im gmu war. Am 24.12. begleitete Herr Bouwmeester den Senior zur Weihnachtsfeier. Es hat ihm sehr gut gefallen.

Der Besuchsdienst hilft auch, wenn eine Person den Gottesdienst besuchen will und es alleine nicht mehr schafft. Wir gebärden:

DANKE, Besuchsdienst!

Pfarrerin Sonja Simonsen

Volles Haus, oder

Nachricht 4/2013

Würzburg, 11.1.13

Am 22.12.2012 konnte die Gemeinde in Würzburg ihren Weihnachtsgottesdienst feiern. Wir haben überlegt, was ist das Besondere an Weihnachten? Gott wird Mensch. Gott kommt zu uns Menschen, er kommt zu uns durch seinen Sohn. Jesus kennt uns Menschen. Warum? Er ist selbst Mensch geworden. Dadurch kennt er alle Gefühle, die Schönen und die Traurigen. Jesus kennt Wut, Trauer, Schmerz und Freude. Dadurch muss ich mich nicht verstellen. Jesus weiß, wie ich mich fühle. Das ist das Geschenk an Weihnachten, für mich und für alle Menschen. Darüber dürfen wir uns freuen. Das gibt uns Mut und Kraft für unser Leben.


Besonders schön bei diesem Gottesdienst war: Es sind viele Gehörlose in die Deutschhauskirche, hier in Würzburg gekommen. Viele Gehörlose wollten die gute Botschaft von der Geburt sehen und verstehen. Besonders bei diesem Gottesdienst war auch: Pfarrer Horst Sauer war mutig. Er hat das Vater Unser mit der Gemeinde gebetet. Ich finde: Das hat er sehr gut gebärdert, Bravo!

Sabine Ebert-Kühling

Kreativität, Spaß und gute Laune...

Nachricht 3/2013

Nürnberg, 9.1.13

...wird es auch in diesem Jahr wieder geben bei den Aktionen der Evangelischen Gehörlosenjugend. Hier nur ein kurzer Ausblick auf das neue Jahr: Kindergruppen, Konfirmandenfreizeit, Mitarbeiterausbildung, Jugendtreff, Kinderfreizeit... Genaue Infos zu den Veranstaltungen und Gruppentreffs gibt es bei Erika Burkhardt oder auf dieser Homepage.


Das erste Treffen im neuen Jahr für Jugendliche ab 14 Jahren ist am Freitag, den 25. Januar im Jugendtreff. Zeit und Ort: Ab 18 Uhr im Gemeindehaus am Egidienplatz in Nürnberg!

Wir freuen uns auf viele Kinder und Jugendlichen und motivierte Mitarbeiter!

Erika Burkhardt

Familienarbeit startet ins neue Jahr!

Nachricht 2/2013

Nürnberg, 7.1.13

Die Ferienzeit ist vorbei - und damit beginnt für viele Familien mit Kindern wieder der "normale" Alltag. Auch bei der Gehörlosengemeinde Nürnberg/Umland beginnt nun wieder der Betrieb mit den verschiedenen Gruppen-Treffs. Im Familienbereich gibt es zur Zeit zwei Möglichkeiten, wo sich Eltern mit ihren kleinen Kindern zusammen mit Fachkräften treffen können. Dabei wird nicht nur gespielt und gelacht - verschiedenen Themen im Zusammenhang mit Erziehung und andere aktuelle Ereignisse werden diskutiert und besprochen.


Die nächsten Termine:

  • Am Donnerstag, 24.1. vormittags ist Miniclub
  • Am Samstag, 9.2. nachmittags ist Familienclub.

Weitere Informationen gibt es bei Biggi Schmidt (Katechetin) und auf Gruppen.Familien und Alleinerziehende.

Team Familie

Herzliche Grüße und Gottes Segen für 2013!

Nachricht 1/2013

Nürnberg, 1.1.13

Zum Beginn des Neuen Jahres grüßen wir herzlich alle Besucherinnen und Besucher unserer Internet-Seiten. Wir schauen auf die Losung (Losung - Was ist das?) für das Jahr 2013 aus der Bibel: Hebräer 13, 14:


Auf dieser Erde gibt es keine Stadt, in der wir für immer zu Hause sein können. Mit Sehnsucht warten wir auf eine neue Stadt, die im Himmel für uns erbaut ist.

Der Bibel-Vers schaut nicht auf das Jetzt. Jetzt im Augenblick fühlen wir uns vielleicht in einer Stadt oder einem Dorf wohl, wir nennen es unser Zuhause. Aber das augenblickliche Zuhause ist nicht das Ziel unseres Lebens. Deshalb schaut der Bibel-Vers weit in die Zukunft.

Dass unser Zuhause und unser Augenblick nicht das Ziel des Lebens ist, spüren wir immer wieder. Es gibt Streit, Unfrieden und Chaos überall - auch bei uns. Dann bricht unser gutes Zuhause wie im Vergleich mit der Sandburg zusammen - unser Zuhause ist nicht ewig. Der Bibel-Vers sagt uns: Endgültiger Frieden ist erst bei Gott möglich. Deshalb warten wir auf den vollen Frieden - wir sehnen uns danach.

Wir wünschen Ihnen, dass schon jetzt etwas von Gottes vollkommenem Frieden zu Ihnen kommen kann - im ganzen Jahr 2013. Und wir wünschen Ihnen, dass Sie sich auf die Himmels-Stadt bei Gott freuen können.

Mit diesen Grüßen verabschieden wir uns für eine Woche. Die nächste Nachricht gibt es am 7. Januar.

Herzliche Grüße
LKB KR Pfr. Matthias Derrer


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